US Indizes - verdiente Atempause
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 20.093,78 Pkt (NYSE)
Handelsverlauf und Sektorentwicklung
Der Dow Jones beendete den Freitagshandel 0,04 % tiefer bei 20.093,78 Punkten, der Nasdaq 100 konnte 0,22 % auf 5.168,06 Punkte zulegen.
Nur der Healtcare- (+0,82 %) und Technologie-Sektor (+0,40 %) verzeichneten heute Gewinne, der Energie-Komplex (-1,04 %) wurde am deutlichsten abgestraft.
Alphabet ging nach Quartalszahlen mit -1,39 % aus dem Handel, während Microsoft (+2,35 %) und Intel (+1,12 %) mit ihren gestern Abend gemeldeten Quartalsergebnissen für Kauflaune sorgten. Die Aktien der New York Times brachen im späten Handel ein, nachdem Meldungen zirkulierten, dass sich Carlos Slim von seinen Anteilen an dem Unternehmen getrennt hatte. Gegen später dementierte ein Sprecher die Information jedoch und sprach von einem Missverständnis.
Treasuries wurden über die ganze Session hinweg gekauft, die Renditekurve veränderte sich kaum: 2 Jahre -2 bps auf 1,21 %; 5 Jahre -2 bps auf 1,95 %; 10 Jahre -2 bps auf 2,48 %; 30 Jahre -3 bps auf 3,06 %.
Der Tag an der Wall Street
Die US-Wirtschaft ist Ende 2016 deutlich schwächer als erwartet gewachsen. Im vierten Quartal legte das BIP um annualisiert 1,9 % zu, wie das Handelsministerium in einer ersten Schätzung mitteilte. Analysten hatten 2,2 % Zuwachs erwartet. Mitnehmen kann man aus dieser Veröffentlichung hauptsächlich die Erkenntnis, dass das starke Q3-Wachstum von 3,5 % nicht ins Schlussquartal gerettet werden konnte.
Der Auftragseingang für langlebige Wirtschaftsgüter konnte die Erwartungen für den Dezember ebenfalls nicht erfüllen und ging überraschend um 0,4 % zurück, obwohl Experten mit einem Plus von 2,7 % gerechnet hatten.
Auch wenn die harten Fakten enttäuschen, ist die Stimmung der US-Verbraucher im Januar blendend. Wie die Universität von Michigan ermittelte, verbesserte sich das Konsumklima gegenüber dem Vormonat um 0,3 auf 98,5 Punkte. Ökonom Richard Curtin verweist auf den historisch einmaligen Rekord-Optimismus, der sich vor allem aus der besseren Einkommenssituation der Amerikaner und dem positiven Ausblick für ihre persönliche Finanzlage speist.
Die Zahl der Erdöl-Rigs ist laut Informationen von Baker Hughes um 15 to 566 gestiegen. Dominiert wurde der starke Zuwachs von horizontalen Anlagen, deren Zahl sich hauptsächlich in den Regionen Permian/Eagle Ford um 20 erhöhte.
Wie Fitch nach Börsenschluss mitteilte, wird die Türkei jetzt mit Ramsch eingestuft. Die Ratings von Spanien ("BBB+") und Dänemark ("AAA") werden dagegen bestätigt.
Ausblick
Die nächste Woche verspricht aufgrund der Leitzinsentscheidungen von Fed und BoE umtriebig zu werden, und auch Mario Draghi wird sich mit Kommentaren nicht lumpen lassen.
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