Analyse
22:28 Uhr, 29.11.2018

US INDIZES - Unverändert + Gewinnmitnahmen zur Schlussglocke + Gold-Minen schwächer

Die US-Indizes notieren nach den zuletzt starken Handelstagen nahezu unverändert. Ein Angriff auf die nächsten Hochs scheiterte kurz vor der Schlussglocke.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.406,79 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 6.915,31 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf

Die US-Indizes verabschieden sich am Donnerstagabend nahezu unverändert in den Feierabend. Nach den zuletzt dynamischen Handelstagen waren die Aktienmärkte heute von einer rückläufigen Volatilität und geringerem Handelsvolumen gekennzeichnet.

Die Zurückhaltung zeigt auch: Nach den letzten, überdurchschnittlich starken Handelstagen stellen die Märkte sich die Frage, ob genug Kaufkraft für eine Beendigung der aktuellen Korrekturen vorhanden ist.

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Sektorentwicklung

Die sektorielle Analyse zeigt heute eine überdurchschnittliche Nachfrage bei Internetaktien sowie Titel aus dem Chemie- und Öl und Gas-Sektor. Das Schlusslicht bilden Halbleiterwerte, Goldminen und Automobil-Titel.

US-INDIZES-Unverändert-Gewinnmitnahmen-zur-Schlussglocke-Gold-Minen-schwächer-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-2

Ausgewählte Wirtschaftsdaten

  • Fed-Präsident Jerome Powell hat eine mögliche Verlangsamung bei der Zinsstraffung angedeutet. Er betonte in einer Rede am Mittwochabend, dass es für die Fed keinen vorgegebenen Zinspfad gebe, sondern dass sich die Geldpolitik immer an den aktuellen Daten orientiere. Zudem sei die Wirkung der Zinserhöhungen unsicher. Mögliche Auswirkungen seien erst nach einem Jahr sichtbar.
  • Die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe in den USA ist im Oktober deutlich um 2,6 Prozent zum Vormonat gefallen, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) mitteilte. Analysten hatten hingegen mit einem Anstieg von 0,5 Prozent gerechnet.
  • Die Konsumausgaben der Amerikaner stiegen im Oktober um 0,6 Prozent, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Ökonomen hatten nur mit einem Plus von 0,4 Prozent gerechnet.
  • Weitere Quartalsergebnisse, Wirtschaftsdaten sowie börsenrelevante Nachrichten in Echtzeit wie immer unter news.guidants.com sowie im täglichen GodmodeTrader Newsflash

Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones generiert heute nach der bullischen gestrigen Handelskerze ein Doji, bei geringer Schwankungsbreite schließen die Notierungen also fast unverändert. Der Kurs steht hierbei knapp unter einem sehr kurzfristigen Widerstand bei 25.521 Punkten, der im Zuge der schnellen Aufwärtsbewegung für einen kurzen Rücksetzer sorgen könnte. Zur Unterseite ist der Index ab 24.268 Punkten gestützt.

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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 zeigt dasselbe Bild und verhält sich nach den zuletzt stärkeren Handelstagen zurückhaltend. Von den marktbreiten Indizes unterscheidet sich das Kursmuster jedoch durch das jüngste Tief, das das vorherige Tief bei ca. 6.600 Punkten unterschritten hat. Da der Nasdaq 100 in den letzten Jahren durch ein übergewicht an Growth-Aktien gekennzeichnet war, die in Korrekturen häufig dynamischer Abverkauft werden, kommt die Schärfe der Korrektur im Vergleich zu bspw. dem S&P 500 nicht überraschend. Weiter steigende Notierungen finden im Falle des Nasdaqs 100 im Bereich von rund 7.000 Punkten einen Widerstand aus 50- und 200-Tagesdurchschnitt vor.

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Nasdaq-100
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1 Kommentar

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  • German2
    German2

    natürlich müssen die minen runter trotz Gold im Plus.. die FED sorgt schon dafür das die nicht steigen

    22:43 Uhr, 29.11.2018

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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