Fundamentale Nachricht
16:03 Uhr, 21.07.2015

US-Indizes stecken zum Handelsauftakt zurück

Nachrichten aus Krisenländern rücken heute in den Hintergrund. Stattdessen blicken Anleger gespannt auf die Berichtssaison. Mit Apple und IBM sorgen zwei US-Schwergewichte für Gesprächsstoff.

Erwähnte Instrumente

Das Griechenlandthema ist bei den US-Anlegern durch. Auch in China haben sich die Börsen beruhigt. Die US-Notenbank hat mit den jüngsten Auskünften von Janet Yellen zur bevorstehenden Zinswende für relativ klare Verhältnisse gesorgt: Somit hat es heute die Berichtssaison der US-Unternehmen auf Platz eins des Anlegerinteresses geschafft. Besonders wichtig wird heute Apple, allerdings liefert das Unternehmen sein Zahlenwerk erst nachbörslich ab. Es bleibt in diesem Zusammenhang spannend: Acht Quartale in Folge lag Apple jeweils über den Marktprognosen. Doch kann der Technologieriese auch diesmal den Markt überraschen? Medien hatten in den vergangenen Monaten immer wieder darüber berichtet, dass die Verkäufe der Apple Watch bis zu 90 Prozent unter den Erwartungen lagen. In der ersten Stunde nach Handelsbeginn gibt die Apple-Aktie um knapp 1 Prozent auf 131 US-Dollar nach.

Für Gesprächsstoff sorgt heute auch die IBM-Aktie. Sie lag bereits vorbörslich weit im Minus und hat am frühen Nachmittag mit -4,15 Prozent auf 166 US-Dollar weiter nachgegeben. Zwar befindet sich der IT-Dienstleister in einem aufwendigen Umbauprozess; die Wirkung der Maßnahmen zeichnet sich jedoch noch nicht ab. Im zweiten Quartal hat IBM einen Umsatzrückgang verbucht, der etwas deutlicher als erwartet ausfiel – somit sind die Erlöse bereits im 13. Quartal in Folge rückläufig. Immerhin wurde beim Ergebnis die Marktprognose übertroffen.

In der ersten Stunde nach Handelsbeginn liegt der Dow Jones unter der Marke von 18.000 Punkten (-0,64%). Der S&P gibt leicht auf 2.128 Punkte nach (-0,01%). Der Nasdaq 100 liegt mit 4.681 Punkten hauchdünn im Plus (+0,04%).

Die Ölpreise: WTI kann die Schwäche ein wenig abschütteln und springt über die Marke von 50 US-Dollar auf 51,18 (+1,87%). Brent klettert auf 57,23 US-Dollar (+1,25%). Der Goldpreis liegt mit 1.106 US-Dollar (+0,85%) weiterhin in der Schockstarre, die gestern mit einem heftigen Kursrutsch eingesetzt hat. Der Euro kann gegenüber dem Dollar leicht aufholen und pendelt um die Marke von 1,09 (0,76%).

US-Einzelhandelsumsätze fester

Die Redbook Einzelhandelsumsätze in den USA sind in der Vorwoche um 1,3% gestiegen, nach +1,4% zuvor.

Verizon erhöht im zweiten Quartal den Gewinn

Der US-Telekommunikationskonzern Verizon Communications hat im zweiten Quartal mehr verdient als am Markt erwartet. Der Umsatz lag allerdings unter den Schätzungen.

United Technologies senkt Prognose für 2015

United Technologies kann seine Prognose für das Gesamtjahr nicht halten. Wegen der Schwäche der Aufzugsparte Otis in Europa und China sowie verhaltener Aussichten der Sparte UTC Aerospace Systems hat der Konzern seinen Ausblick gesenkt. Das Ergebnis je Aktie wird in der Spanne 6,45 bis 6,60 US-Dollar erwartet. Zuvor hatte die Prognose bei 6,55 bis 6,85 Dollar gelegen.

Manpower liegt über den Analystenschätzungen

Manpower übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 1,33 US-Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 1,27 US-Dollar. Der Umsatz liegt mit 4,90 Mrd US-Dollar ebenfalls über den Erwartungen von 4,75 Mrd US-Dollar.

Harley Davidson über den Analystenschätzungen

Harley Davidson übertrifft im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 1,44 US-Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 1,40 US-Dollar. Der Umsatz liegt mit 1,65 Mrd US-Dollar im Rahmen der Erwartungen.

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