US Indizes - seitwärts
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 19.170,42 Pkt (NYSE)
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Der Dow Jones verbrachte am Freitag 99 % der Zeit im roten Bereich und ging schlussendlich mit -0,11 % aus dem Handel. Die Ausbeute des NASDAQ 100 unterschied sich davon nur im Vorzeichen: +0,11 %. Der heute veröffentlichte Arbeitsmarktreport sorgte für relativ wenig Impulse, da der Zinsschritt der Fed im Dezember nach Meinung der Future-Märkte sowieso schon so gut wie sicher unter Dach und Fach ist.
Underperformer des Tages war der Finanzsektor (DJ Banks -1,06 %), der im Gleichschritt mit den sinkenden Renditen die Gewinne der letzten Tage eingrenzte.
Die Märkte für Festverzinsliches profitierten von der europäischen Flucht in Sicherheiten aka Bunds und sorgten bei Anleihen für Kursgewinne über alle Laufzeiten hinweg. Die Zinsen für 2-jährige Papiere fielen um 4 Basispunkte auf 1,11 %, die Rendite für Treasuries mmit einer Laufzeit von 10 Jahren gaben um 6 Punkte auf 2,39 % ab.
WTI gab zwar im frühen Handel stark ab, als neue Daten demonstrierten, dass Russland mit 11,2 Millionen Fass pro Tag mittlerweile so viel Öl fördert wie noch nie seit der Sowjet-Ära, fing sich dann aber wieder und stieg am Nachmittag dann sogar auf neue Tageshochs, weil Obama die Sanktionen gegen den Iran wohl verlängern wird.
Der Tag an der Wall Street
Im Mittelpunkt standen heute die Nonfarm Payrolls. Wie aus der Establishment-Umfrage hervorging, wurden im November 178.000 neue Jobs erzeugt, was leicht über den Erwartungen von 175.000 lag. Die Household-Umfrage ergab einen Rückgang der Arbeitslosenrate um 0,3 % auf 4,6 %. Für Enttäuschung sorgte der schwache Trend bei den Stundenlöhnen, die zum Vormonat um 0,1 % schrumpften und die Erwartungen von einem Plus von 0,2 % nicht erfüllen konnten. Wie die angehängte Grafik zeigt, scheint in diesem Bereich nicht mehr viel Dynamik vorhanden zu sein.
Die NY Fed hebt im Zuge der neuen Wirtschaftsdaten ihre Prognose für das vierte Quartal von 2,5 % auf 2,7 %.
Libyen plant in der nächsten Zukunft seine Ölproduktion um 300.000 bpd auf 900.000 bpd zu steigern.
Zum Ausklang ein paar Takte zu Pandora: Die Aktie beendete den Handel mit einem Plus von 16,11 %. Grund für den explosiven Anstieg war CNBC's David Faber, der wissen wollte, dass man bei dem Internetradiobetreiber offen für Übernahmeverhandlungen mit Sirius sei. Aktive Investoren hatten das Unternehmen wohl schon in der Vergangenheit zu einem derartigen Schritt gedrängt, allerdings setzte die Aktie wenig später wieder zurück, nachdem informierte Kreise die Spekulationen dementierten. Mizuho stellte fest, dass sich schon länger das Gerücht hält, dass Sirius entsprechendes Interesse zeigt. Pandora könnte nach seinen sehr enttäuschenden Quartalszahlen von einer Fusion durchaus Nutzen ziehen. Sollte Großinvestor Corvex zu diesem Schritt drängen, wäre eine Abwehr durch das Management wohl sehr kostspielig.
Ausblick
Am Wochenende richten sich alle Blicke nach Italien und dann auf das Treffen der EZB zur Wochenmitte.
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