Analyse
22:32 Uhr, 28.12.2017

US INDIZES - Rekordstände am letzten Handelstag? + Gold-Minen schwächer + Einkaufsmanagerindex überrascht

Die US-Indizes winden sich bei geringer Volatilität weiter in Richtung neuer Allzeithochs. Während der Nasdaq 100 noch hinterherhinkt, zeigen sich Dow Jones und S&P 500 angriffslustig. Goldminen schneiden wieder schwächer ab.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 24.817,48 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 6.434,26 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf

Am vorletzten Handelstag im Jahr 2017 zeigen sich die US-Indizes - wenn auch bei gewohnt geringer Volatilität und geringem Handelsvolumen - nochmals angriffslustig. Während die marktbreiteren Indizes ihre Eröffnungsgaps verteidigen und Gewinne ausbauen konnten, koppelte sich der technologieorientierte Nasdaq 100 ab. Den Bullen wird dabei am letzten Handelstag die Möglichkeit eingeräumt, nochmals neue Allzeithochs zu erschließen. Freilich sind Rekordstände zur Gewohnheit geworden, doch wäre es eine willkommene Zusammenfassung für ein durchaus außerordentliches Börsenjahr.

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Sektorentwicklung

Die sektorielle Analyse zeigt eine überdurchschnittliche Nachfrage bei Automobilunternehmen und Zulieferern, die zuletzt etwas Gewinne abgeben mussten. Ebenfalls gefragt war der im Jahresverlauf schwächste aller Sektoren: Telekommunikation. Auch Versorger schließen etwas stärker ab als der Durchschnitt, womit der gestrige Trend fortgesetzt wird. Das Schlusslicht hingegen bilden Biotechnologiewerte, Unternehmen des Transportation Average Index sowie Goldminen.

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Ausgewählte Wirtschaftsdaten

  • Der Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago ist im Dezember um 3,7 Punkte auf 67,6 Punkte gestiegen, wie die lokale Einkaufsmanagervereinigung mitteilte. Experten hatten dagegen einen Rückgang auf 62,0 Punkte erwartet.
  • Die US-Handelsbilanz für Waren hat im November ein Defizit von 69,7 Mrd. USD verzeichnet - knapp 1,5 Mrd. USD mehr als im Vormonat. Experten hatten einen Rückgang des Fehlbetrags auf 67,6 Mrd. USD erwartet.
  • Weitere Quartalsergebnisse, Wirtschaftsdaten sowie börsenrelevante Nachrichten in Echtzeit wie immer unter news.guidants.com

Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones eröffnet heute mit einem deutlicheren Upgap und kann die Gewinn bis in den Handelsschluss verteidigen. Zwar schließt sieht die Tageskerze bullisch aus - der Schlusskurs befindet sich im Bereich des Tageshochs - doch im Rahmen der geringen Volatilität und des geringen Handelsvolumens kurz vor Neujahr sollten die Impulse nicht überinterpretiert werden. Die bisherigen Marken bleiben somit intakt: Schlusskurse über 24.884 Punkte für ein erneute Trendfortsetzung sowie Unterstützungen bei 24.685 Punkten und 24.545 Punkten.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 eröffnet ebenfalls mit Zuschlägen in den Markt, muss einen größeren Teil der Gewinne jedoch wieder abgeben. Damit die bereits gestern erläuterte Unterstützung bei rund 6.434 Punkten weiter Bestand und konnte den Bullen eine Möglichkeit für einen neuen Aufwärtsimpuls verschaffen. Die nachhaltige Dynamik fehlt dennoch - Schlusskurse über dem heutigen Tageshoch am morgigen letzten Handelstag 2017 könnten einem erneuten Impuls in Richtung Allzeithoch auf die Sprünge helfen.

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5 Kommentare

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  • thomas84
    thomas84

    440

    03:19 Uhr, 29.12. 2017
  • thomas84
    thomas84

    noch fehlen 349 punkte

    03:18 Uhr, 29.12. 2017
  • thomas84
    thomas84

    22380 nikkei Erwartung heute nacht

    01:40 Uhr, 29.12. 2017
  • thomas84
    thomas84

    es kommt zum überraschungs sell Off gerade im nikkei..heute Nacht.. meine meinung

    01:32 Uhr, 29.12. 2017

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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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