Analyse
22:34 Uhr, 01.03.2017

US INDIZES - Neuer Monat, altes Lied + Neue Allzeithochs! + Banken wieder gefragt

Der Handelsauftakt im März könnte den ein oder anderen Börsianer überrascht haben: Eine Korrektur war auch heute weit und breit nicht in Sicht. Stattdessen markieren alle relevanten US-Indizes durch die Bank neue Allzeithochs.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 21.136,83 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 5.391,79 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf und Sektorenentwicklung

Der erste Handelstag im März ist vorbei - geändert hat sich an den US-Börsen wieder einmal sichtlich wenig. Im Rahmen der im Prinzip seit Anfang Dezember gestarteten Rallye gelingt es den Käufern auch im Rahen der inzwischen immensen Trendbewegungen nochmals nachzulegen.

Dabei konnten heute erstmals seit vielen Handelstagen auch wieder umfangreichere Impulse bei deutlich überdurchschnittlichem Handelsvolumen realisiert werden. Alle relevanten US-Indizes markieren hierbei neue Allzeithochs.

Bereits zur Börsenglocke eröffneten die Indizes mit deutlichen Aufwärtsgaps teilweise bereits über in der Vergangenheit wichtigen Widerstandslinien. Der Intraday-Aufwärtstrend stand hierbei auch im Rahmen der starken Eröffnung in keiner Phase wirklich unter Beschuss. Geringfügige Gewinnmitnahmen zum Feierabend bildeten den Abschluss - doch das übergeordnete Bild bleibt weiterhin bullisch.

Begleitet wurde der Tag wieder vom GodmodeTrader Newsflash, der unter anderem auch die wichtigsten Entscheidungen und Nachrichten des US-Handelstages zusammenfasst. Insbesondere die Zinserhöhung, die mit immer größerer Wahrscheinlichkeit bereits im März stattfinden wird, als auch Trumps Statement zu Details der "historischen Steuerreform" waren von höherer Relevanz.

US-INDIZES-Neuer-Monat-altes-Lied-Neue-Allzeithochs-Banken-wieder-gefragt-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-1
Guidants.com

Angeführt wurde der heutige Handelstag ganz klar vom Bankensektor, die im Mittel ein deutliches Plus von über 3 Prozent generieren konnten. Ebenfalls gefragt waren Öl- und Gaswerte sowie Computer Hardware-Unternehmen. Vergleichsweise unterdurchschnittlich nachgefragt waren hingegen Goldminen und Telekommunikationswerte, Versorger markieren gar ein geringfügiges Minus.

US-INDIZES-Neuer-Monat-altes-Lied-Neue-Allzeithochs-Banken-wieder-gefragt-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-2
Guidants.com

Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones macht am 1. März des laufenden Jahres wieder einmal keine Gefangenen. Bereits mit einem erheblichen Eröffnungsgap startend lies der Kaufdruck auch während des Handelstages nicht nach. Dabei konnte der Index nach etlichen Handelstagen geringer Volatilität endlich wieder einen deutlichen Impuls aufs Parkett legen. Sollten morgen bereits zur Eröffnungsphase Kurse jenseits des heutigen Tageshochs realisiert werden, ist eine Trendfortsetzung einzuplanen. Gewinnmitnahmen im Sinne eines Seitwärtstages innerhalb der heutigen Tagesspanne ist das wahrscheinlichste Szenario - die Abwärtsrisiken fallen geringer aus.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 konnte ebenfalls wieder einen deutlicheren Impuls generieren und eine mehrtägige Widerstandszone direkt überspringen. Im Bereich des Allzeithochs gilt dieselbe Argumentation wie für den Dow Jones Industrial Average. Ein potenzieller Rücksetzer findet bereits bei rund 5.355 eine Unterstützung. Erst Schlusskurse unterhalb von 5.331 Punkten trüben die charttechnische Situation kurzfristig ein.

Nasdaq-100 
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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