Analyse
22:41 Uhr, 18.01.2017

US INDIZES - Nasdaq legt wieder nach + Netflix-Earnings +8% + Rohöl schwächer

Die US Indizes schließen wieder uneinheitlich. Der technologielastige Nasdaq 100 setzt sich dabei zur Oberseite ab - insbesondere gefragt waren außerdem Halbleiter, Banken und Airlines.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 19.804,65 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 5.055,85 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf und Sektorenentwicklung

Die US Indizes verabschieden sich wieder einmal mit einem für die letzten Handelstage typischen Muster in den Feierabend: Der hochkapitalisierte Dow Jones Industrial Average schließt innerhalb der vergangenen Handelsspannen mit einem geringen Minus, der technologielastige Nasdaq 100 hingegen notiert leicht Positiv.

Dabei lag das heutige Handelsvolumen leicht über dem Mittel, die Volatilität bleibt weiterhin auf einem vergleichsweise geringen Niveau. Mit weiteren Richtungsimpulsen halten sich sowohl Bullen und Bären derzeit zurück.

US-INDIZES-Nasdaq-legt-wieder-nach-Netflix-Earnings-8-Rohöl-schwächer-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-1
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Halbleiteraktien performten am heutigen Handelstag besonders gut, ebenfalls überdurchschnittlich gefragt waren Banken sowie Airlines. Das Schlusslicht hingegen bilden Versorger und Telekommunikationsunternehmen. Aktien des Oil & Gas-Sektors kamen im Zuge eines schwachen Ölpreises ebenfalls wieder zunehmend unter Druck.

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Guidants.com

Die wichtigsten Quartalszahlen

  • Netflix (nachbörslich +8,51 %) bertrifft im vierten Quartal mit einem Gewinn je Aktie von 0,15 USD die Analystenschätzungen von 0,13 USD. Umsatz ebenfalls leicht über den Erwartungen. Das Abo-Wachstum sowie der Ausblick des Unternehmens sind jedoch deutlich besser als erwartet.
  • Weitere Quartalszahlen und Wirtschaftsnachrichten wie immer unter news.guidants.com.

Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones testete heute im Verlauf des Handelstages den kurzfristigen Widerstand bei rund 19.752 Punkten, konnte jedoch abermals Käufer mobilisieren. Abermals wurde ein beschleunigter Korrekturimpuls dadurch noch am selben Tag abgewehrt. Die technische Situation bleibt mitunter unverändert: Solange der Index sich in der Range zwischen 19.752 Punkten und 19.989 Punkten befindet, bleibt die technische Situation unklar. Erst Schlusskurse außerhalb jener Marken dürften für nachhaltigere Impulse sorgen.

Als erstes Zeichen der Schwäche ist heranzuführen, dass ein kurzfristiger und sehr steiler Aufwärtstrend innerhalb der letzten Tage seitwärts durchbrochen wurde. Mit einer abfallenden Kaufkraft erhöhen sich implizit auch die Chancen einer ausgeprägteren Korrektur.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 setzt sich wieder leicht zur Oberseite ab und notiert wieder im Bereich des Hochs. Zur Oberseite bleib die Luft jedoch weiterhin dünn. Im Rahmen der weit ausgeprägten Bewegung sind Käufe mit attraktiven CRVs kaum noch möglich, die Abwärtsrisiken überwiegen kurzfristig. Schlusskurse über 5.068 Punkten könnten dem Index nochmal einen kleinen Stoß verschaffen. Zur Unterseite gilt ansonsten die Marke von rund 4.996 Punkten als nächstes Anlaufziel.

Nasdaq-100 
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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