Analyse
22:28 Uhr, 07.02.2019

US INDIZES - Leichte Abgaben + Korrektur voraus? + Versorger-Aktien gefragt

Die US-Indizes schließen am Donnerstagabend negativ. Im Rahmen des weiten Aufwärtsimpulses und dünnen Handelsvolumens sind die US-Märkte wieder anfälliger für Korrekturen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 25.150,07 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Nasdaq-100
    ISIN: US6311011026Kopiert
    Kursstand: 6.895,80 Pkt (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Handelsverlauf

Die US-Indizes verabschieden sich am Donnerstagabend mit geringfügigen Abgaben in den Feierabend. Im Rahmen der seit Ende Dezember etablierten Rallye ist das Handelsvolumen und die Volatilität weiter rückläufig, gleichsam laufen die Indizes kurzfristig vermehrt in Widerstandszonen. Ein Wechsel in den Korrekturmodus ist aktuell also wieder wahrscheinlicher.

US-INDIZES-Leichte-Abgaben-Korrektur-voraus-Versorger-Aktien-gefragt-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-1

Sektorentwicklung

Die sektorielle Analyse zeigt heute eine überdurchschnittliche Nachfrage bei Versorgern, Telekommunikationswerten sowie Aktien des Transportation-Index. Das Schlusslicht bilden Biotechs, Halbleiterwerte Automobil- und Zuliefereraktien.

US-INDIZES-Leichte-Abgaben-Korrektur-voraus-Versorger-Aktien-gefragt-Chartanalyse-Philipp-Berger-GodmodeTrader.de-2

Ausgewählte Quartalszahlen

  • Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA ist in der vergangenen Woche um 19.000 auf 234.000 gefallen, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Volkswirte hatten mit einem stärkeren Rückgang auf 220.000 Erstanträge gerechnet.
  • Die US-Wirtschaft ist nach Einschätzung von US-Notenbankchef Jerome Powellnach wie vor in einer soliden Verfassung. Powell verwies auf einer Veranstaltung in Washington darauf, dass die Arbeitslosigkeit gering sei. Außerdem befinde sich die Inflation in der Nähe des Notenbankziels von zwei Prozent.
  • Weitere Quartalsergebnisse, Wirtschaftsdaten sowie börsenrelevante Nachrichten in Echtzeit wie immer unter news.guidants.com sowie im täglichen GodmodeTrader Newsflash

Dow Jones Industrial Index

Der Dow Jones eröffnet heute mit einem kleinen Downgap in den Handelstag und legt den ersten im Vergleich zu den letzten Handelstagen deutlicheren Verlust aufs Parkett. Insgesamt ist das Handelsvolumen sowie die Volatilität weiter rückläufig, doch ist im Rahmen der sehr weiten Aufwärtsbewegung seit Ende Dezember die Wahrscheinlichkeit einer Korrektur groß. Zur Unterseite ist der Index durch den 50- sowie 200-Tagesdurchschnitt in diesem korrektiven Szenario kurzfristig gut gestützt.

Dow Jones Industrial Average
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Nasdaq 100 Index

Der Nasdaq 100 zeigt ein ähnliches Bild wie die marktbreiteren Indizex, testete jedoch im Handelsverlauf bereits den 200-Tagesdurchschnitt. An den letzten beiden Handelstagen scheiterte der Index am vorherigen Verlaufshoch bei rund 7.037 Punkten, was den Index kurzfristig unter Druck setzen könnte. Schlusskurse über diesem Bereich sind Trigger für weiter steigende Notierungen, doch ist mit einer Korrektur bis zum 50-Tagesdurchschnitt zu rechnen.

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Nasdaq-100
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Über den Experten

Philipp Berger
Philipp Berger
Redakteur

Philipp Berger verstärkt seit 2014 das Redaktionsteam von GodmodeTrader als technischer Analyst insbesondere im Bereich von US-Aktien und Wissensartikeln.

Philipp Berger ist ausgebildeter Finanzassistent, Wirtschaftswissenschaftler, Unternehmer und Trader und beschäftigt sich seit über sieben Jahren intensiv mit dem Thema Börse. Seine Leidenschaft für die Kapitalmärkte und wirtschaftliche Beziehungen entdeckte er hierbei mitten im Ausbruch der Finanzkrise im Jahr 2008.

Im privaten Handel präferiert Philipp Berger in erster Linie einen Swingtrading-Ansatz sowohl intraday als auch auf Basis einer Haltedauer von mehreren Tagen und Wochen in allen liquideren Assetklassen wie bspw. Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Langfristig setzt er jedoch auch auf Factorinvesting auf der Grundlage klassischer Unternehmensbewertungsverfahren in Verbindung mit der Analyse relativer Marktstärke. Zugute kommen ihm hierbei Erfahrungen, die er etwa in der Transaktionsberatung oder in der quantitativen Division eines internationalen Asset Managers und Hedgefonds gesammelt hat.

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