US INDIZES - Es geht direkt weiter! + Öl sehr stark + Goldminen gefragt
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Erwähnte Instrumente
Handelsverlauf und Sektorenentwicklung
Die US Indizes setzen den Aufwärtsimpuls des gestrigen Handelstages fort und verabschieden sich mit einem Plus in den Feierabend. Dabei übernahmen zur Eröffnung zunächst die Bären das Ruder. Zur Mittagszeit schließlich gelang eine Intraday-Trendwende, die die bisherigen Verluste ausglich. S&P 500 und Dow Jones kamen hierbei besser von der Stelle als der technologieorientierte Nasdaq 100.
Auffällig stark verhielt sich am heutigen Handelstag der Ölpreis. Hierbei einigte sich die OPEC erstmals seit 2008 wieder auf eine Förderbegrenzung. Ebenfalls wirkte sich ein überraschender Rückgang der Rohöllagerbestände in den USA positiv auf den Ölpreis aus. Die entsprechende Industrie führt die heutige Sektorliste an. Weitere Nachrichten zum Nachlesen wie immer im Newsflash.
Die Sektoranalyse zeigt wie zu erwarten eine sehr hohe Nachfrage im Oil & Gas-Bereich. Ebenfalls überdurchschnittlich gefragt waren Goldminen sowie Unternehmen des Dow Jones Automobiles & Parts-Index. Versorger, Biotechnologieunternehmen und Telekommunikationswerte bilden hingegen das Schlusslicht.
Dow Jones Industrial Index
Der Dow Jones setzte heute direkt an der gestrigen Performance an. Dabei konnte ein neues Tief bei 18.018 Punkten endgültig abgewehrt werden. Um ein kurzfristig bärisches Gesamtbild abzuwehren gilt es auch weiterhin Schlusskurse unterhalb dieser Marke zu vermeiden. Zur Oberseite ist die Marke von 18.450 Punkten die nächste Anlaufstelle. Ein Bruch des relativen Hochs könnte rasch Potenzial bis in den Bereich von 18.621 Punkten freisetzen.
Nasdaq 100 Index
Der Nasdaq 100 schneidet heute im Vergleich weniger positiv ab als seine marktbreiteren Begleiter. Dennoch konnte die kurzfristige Schwäche zur Eröffnung aufgearbeitet werden, was grundsätzlich ein gesundes Zeichen im Lichte der gestrigen Performance ist. Als nächste Marke ist das vergangene Verlaufshoch bei rund 4.900 Punkten zu nennen.
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Ob eine Einigung der Förderbegrenzung zustande kommt, muss man sehen. Zum einen müssen erst die Details der Vereinbarung ausgearbeitet werden und zweitens sollen die Förderkürzungen noch mit den Nicht-OPEC-Mitgliedern abgestimmt werden. Wenn die "Nein" sagen, wird die Einigung auch wieder nicht zustande kommen. So kann man den schwarzen Peter hin- und herschieben.
Ferner scheitern Vereinbarungen oft an Details.
Für mich ist die Ankündigung der Förderbegrenzung nur heiße Luft ohne Substanz, sozusagen ein Muster ohne Wert.