US Indizes - Donald Trump ist neuer US-Präsident
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Erwähnte Instrumente
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 19.827,25 Pkt (NYSE)
Handelsverlauf und Sektorentwicklung
US-Aktien sprangen unmittelbar nach Eröffnung höher und schoben sich dann bis zur Amtseinführung von Donald Trump seitwärts. Nachdem die Sache eingetütet war gaben die Märkte erst einmal nach, nur um sich dann auf tieferem Niveau an der Horizontalen weiter zu hangeln. Am Ende sprang für den Dow Jones ein Plus von +0,48 %, und für den NASDAQ 100 von 0,24 % heraus.
Bis auf Healthcare (XLV -0,26 %) konnten alle Sektoren mit einem Plus ins Wochenende gehen. Der Industriesektor (XLI +0,02 %) wurde durch eine enttäuschende Umsatzentwicklung bei General Electric (-2,18 %) belastet. Zu den erwähnenswerte Einzeltitel gehört am Freitag auch IBM (+2,24 %) und Procter & Gamble (+3,25 %), die von guten Zahlen profitieren konnten. Im Telekom-Sektor stach noch AT&T (+1,10 %) hervor und im späten Handel brach Qualcomm (-2,42 %) weg, nachdem Medien berichteten, dass das Unternehmen von Apple im Zusammenhang mit Lizenzgebühren verklagt wird.
US-Anleihen erkämpften sich ein kleines Plus und die Renditen bei kürzeren Laufzeiten gab entsprechend etwas nach: 2 Jahre -3 bps auf 1,19 %; 5 Jahre -2 bps auf 1,94 %; 10 Jahre unverändert bei 2,47 %; 30 Jahre +1 bps auf 3,06 %.
Der Tag an der Wall Street
Highlight des Tages war die Amtseinführung von Donald Trump. Der 45. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika hielt eine knappe und sehr direkte Rede an das amerikanische Volk, die hier abgerufen werden kann. Die Märkte hatten anscheinend Probleme mit der "populistischen" Rhetorik ("we are transferring power from Washington, D.C. and giving it back to you, the American People") und gaben etwas ab. Signifikante Neuigkeiten enthielt die Ansprache jedoch nicht.
In den USA ist die Zahl der aktiven Erdölbohrtürme um 29 auf 551 gestiegen. Es handelt sich dabei um den stärksten Anstieg seit April 2013.
Nach Ansicht von John Williams von der San Francisco Fed muss die Zentralbank auf die Bremse treten um eine Überschießen der Inflation zu verhindern. Williams glaubt anders als der neue US-Präsident nicht daran, dass die US-Wirtschaft aufgrund der alternden Bevölkerung und der niedrigen Produktivität nachhaltig über 2 % wachsen kann.
Laut FBR & Co. wäre die Wahl von David Nason (gegenwärtig Chef von General Electric Energy Financial Services) durch Donald Trump zum Fed-Vize positiv für Banken. Nason würde vermutlich die Ersetzung von Dan Tarullo, der inoffiziell für die Regulierung der Bankenindustrie zuständig ist, beschleunigen.
Ausblick
Am Montag stehen keine Wirtschaftsdaten, dafür aber eine Reihe von Quartalszahlen, zum Beispiel von McDonald's, Halliburton und Yahoo an.
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