Analyse
22:51 Uhr, 27.12.2016

US Indizes - die Santa Claus-Rally läuft an

In den USA lief heute die recht zuverlässige Santa Claus-Rally an, der Dow Jones versagt dem Anleger allerdings weiterhin die symbolträchtigen 20.000 Punkte.

Erwähnte Instrumente

  • S&P 500
    ISIN: US78378X1072Kopiert
    Kursstand: 2.268,88 Pkt (Chicago Mercantile Exchange) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 19.945,04 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • S&P 500 - WKN: A0AET0 - ISIN: US78378X1072 - Kurs: 2.268,88 Pkt (Chicago Mercantile Exchange)
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 19.945,04 Pkt (NYSE)

Handelsverlauf und Sektorenentwicklung

Über die letzten fünf Handelstage des alten Jahres und die ersten zwei Sessions des neuen Jahres steigt der S&P 500  - Santa Claus sei Dank - durchschnittlich um 1,7 % an, und nach dem heutigen Zugewinn von 0,22 % bleiben dem breiten Index damit laut Statistik noch 1,5 % an Potential übrig.

S&P 500 
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Nach einem dynamischen Handelsauftakt, an dem praktisch alle Gewinne generiert wurden, bröckelten die Indizes dann im weiteren Tagesverlauf bei dünnen Umsätzen (an der NYSE wurden nur 600 Millionen Aktien gehandelt) sukzessive ab. Der Dow Jones verabschiedete sich mit einem minimalen Zugewinn von 0,06 %, der NASDAQ 100  performte mit +0,52 % deutlich besser.

Nvidia (+6,9 %) und First Solar (+4,2 %) führten den relativ starken Technologiesektor (XLK +0,4 %) an, Apple beendete den Tag 0,6 % im Plus.

Amazon.com (+1,42 %) profitierte heute von positiven Kommentaren bezüglich seines Weihnachtsgeschäfts - der Online-Gigant konnte nach eigener Aussage über eine Milliarde Artikel absetzen.

Der Finanzkomplex blieb mit einem Plus von lediglich 0,1 % hinter den übrigen Sektoren zurück und auch Energiewerte (XLE +0,2 %) konnten nicht von den freundlichen Vorgaben von Erdöl (+1,7 %) profitieren.

Der Tag an der Wall Street

Das vom Conference Board ermittelte Verbrauchervertrauen stieg im Dezember auf einen Rekordwert von 113,7 Punkten, was den höchsten Stand seit August 2001 darstellt. Der Index wurde dabei hauptsächlich von der Erwartungskomponente angeschoben, die von 94,4 auf 105,5 Zähler ansprang.

Der Case-Shiller Index (20-city) stieg im Oktober um 5,1 % an. Erwartet wurde ein Plus von 5,0 %, nach +5,0 % im Vormonat.

Ausblick

Morgen steht der MBA Mortgage Index und die schwebenden Hausverkäufe auf dem Plan.

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Über den Experten

Simon Hauser
Simon Hauser
Redakteur

Simon Hauser hält für Guidants News die Stellung in North Carolina und sendet aus sicherer Entfernung zur Wall Street Echtzeitnachrichten in die Welt. Leider spielen die Kennzahlen der Wirtschaftsteilnehmer oft nur eine untergeordnete Rolle und werden dominiert von einem hysterischen Medienzirkus, punktundkommalosem Zentralbank-Blubber, und mysteriösen Algo-Kreaturen. Simon Hauser hat über die Jahre als aktiver Börsenteilnehmer ein krudes Interesse für diese Dinge, welche in einer perfekten Welt eigentlich keine Rolle spielen sollten entwickelt, und versucht (mit wechselndem Erfolg) zu ergründen was die Kurse wirklich treibt.

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