Analyse
23:10 Uhr, 09.12.2016

US Indizes - neues Rekordhoch

Dow Jones mit neuem Rekordhoch. Pharmasektor macht Einbruch wett. Konsumklima springt an. Obama lässt Wahlen untersuchen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 19.756,85 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • WTI Öl
    ISIN: XC0007924514Kopiert
    Kursstand: 51,505 $/Barrel (Commerzbank CFD) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
  • Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 19.756,85 Pkt (NYSE)
  • WTI Öl - WKN: 792451 - ISIN: XC0007924514 - Kurs: 51,505 $/Barrel (Commerzbank CFD)

Handelsverlauf und Sektorenentwicklung

Der Dow Jones stieg heute in einem sehr ruhigen Umfeld parabelförmig an und beendete den Tag bei einem neuen Allzeithoch mit einem Plus von 0,72 %. Der Health Care-ETF mit dem Kürzel XLV konnte heute um 1,22 % zulegen und damit seine Verluste vom 7. Dezember, als ihm Trump in die Parade gefahren war, wieder ausbügeln.

US-Indizes-Chartanalyse-Simon-Hauser-GodmodeTrader.de-1

Erdöl eröffnete stark, schob sich aber im Tagesverlauf seitwärts und beendete den Parketthandel mit +1.3 % bei $51,49 pro Barrel.

Treasuries testeten heute ihr Tief vom 1. Dezember und die Renditen zogen über alle Laufzeiten hinweg bei einer sich ansteilenden Zinskurve an: 2 Jahre +2 bps, 10 Jahre +6 bps.

Der Dollar konnte von den soliden Messwerten zum Verbrauchervertrauen profitieren und legte zum Euro um 0,55 % zu.

Der Tag an der Wall Street

Nachrichtentechnisch war heute wenig los und lediglich die ersten Werte zum Konsumklima im Dezember waren einigermaßen von Interesse. Wie die University of Michigan ermittelte, stieg der entsprechende Index im Dezember nach vorläufiger Berechnung von 93,8 auf 98 Punkte und übertraf damit die Prognose, die bei 94,5 Zählern lag. Der Sub-Index für die Erwartungen der Verbraucher stieg von 108,5 auf 112,1 Punkte.

Die Lagerbestände im amerikanischen Großhandel sind im Oktober zum Vormonat erwartungsgemäß um 0,4 % gesunken. Das Inventory-to-sales-Verhältnis gab auf einen Wert von 1,3 nach, was möglicherweise darauf schließen lässt, dass zumindest etwas Potential für verstärkte Preisgestaltungsmacht vorhanden ist.

Die Zahl der aktiven Bohranlagen für Erdöl steigt laut Informationen von Baker Hughes zur Vorwoche um 21 auf 498.

Der russische Energieminister Novak hat sich optimistisch zum morgigen Treffen zwischen der OPEC und den nicht organisierten Ölproduzenten geäußert und erwartet, dass sich auch Nicht-OPEC-Länder an der Reduzierung der Produktion beteiligen werden.

US-Präsident Obama hat eine vollständige Untersuchung der US-Wahlen mit Blick auf die Internetsicherheit angeordnet. Der Bericht soll ihm noch vor Amtsende vorgelegt werden. Die Demokraten werfen Russland vor sich in innere Angelegenheiten eingemischt zu haben.

Fitch hat das "AA"-Rating von Großbritannien und den negativen Ausblick bestätigt. Frankreich wird von der Agentur auf "AA/stabil" belassen. Der Ausblick für die Kreditwürdigkeit des ESM bleibt ebenfalls "stabil".

Ausblick

Morgen werden sich OPEC und Nicht-OPEC-Produzenten treffen und in der nächsten Woche steht das FOMC-Meeting im Mittelpunkt. Die Future-Märkte halten es so gut wie sicher, dass eine Zinsschritt erfolgen wird und preisen dafür eine Wahrscheinlichkeit von rund 97 % ein.

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Über den Experten

Simon Hauser
Simon Hauser
Redakteur

Simon Hauser hält für Guidants News die Stellung in North Carolina und sendet aus sicherer Entfernung zur Wall Street Echtzeitnachrichten in die Welt. Leider spielen die Kennzahlen der Wirtschaftsteilnehmer oft nur eine untergeordnete Rolle und werden dominiert von einem hysterischen Medienzirkus, punktundkommalosem Zentralbank-Blubber, und mysteriösen Algo-Kreaturen. Simon Hauser hat über die Jahre als aktiver Börsenteilnehmer ein krudes Interesse für diese Dinge, welche in einer perfekten Welt eigentlich keine Rolle spielen sollten entwickelt, und versucht (mit wechselndem Erfolg) zu ergründen was die Kurse wirklich treibt.

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