Fundamentale Nachricht
12:32 Uhr, 10.05.2016

US-Gewinnzahlen sollen sich im zweiten Halbjahr erholen

NNIP erwartet einen Anstieg der US-Gewinnzahlen im Q3 um 5,1 Prozent und im Q4 um zehn Prozent, trotz mittelmäßiger Ergebnisse im Q1. Im Q2 ist laut NNIP zufolge allerdings noch mit einem Rückgang um 2,6 Prozent zu rechnen.

Erwähnte Instrumente

  • Dow Jones
    ISIN: US2605661048Kopiert
    Kursstand: 17.705,91 Pkt (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung

Den Haag (GodmodeTrader.de) - Die momentane Schwäche macht uns keine Sorge, denn die Negativfaktoren aus dem ersten Quartal schwinden allmählich. Es überrascht nicht, dass die Aktienmärkte angesichts der uneinheitlichen Gewinnentwicklung und der vielfachen Unwägbarkeiten stagnieren, wie Patrick Moonen, Principal Strategist Multi-Asset bei NN Investment Partners (NNIP) in einem aktuellen Marktkommentar schreibt.

„Ab einem bestimmten Punkt werden sich auch die Rahmendaten als Marktfaktor wieder zurückmelden. Dann sollten die Märkte erkennen, dass die Abwärtsrisiken für die Weltwirtschaft in den letzten Monaten gesunken sind. Die Arbeitsmärkte in der entwickelten Welt sind unverändert solide, und auch Faktoren wie Haushaltseinkommen, Vermögensentwicklung und Stimmungstrends deuten auf eine anhaltende Verbrauchernachfrage in den Industrieländern hin. Das ist gerade deshalb wichtig, weil sich bei globaler Produktion und Welthandel bereits eine Trendwende abzeichnet“, so Moonen weiter.

NNIP habe seine Exponierung gegenüber Zyklikern verstärkt. Diese Titel überträfen bereits ihre defensiven Pendants. Das habe mehrere Gründe. Zunächst einmal mehrten sich die Anzeichen für eine Verbesserung der Konjunkturaussichten. Finanzbedingungen und Kreditversorgung hätten sich entspannt. Gleichzeitig habe sich die Angst vor einer harten Landung der chinesischen Wirtschaft gelegt. Hinzu komme, dass die Trendwende bei den Preisen für Industrierohstoffe für Zykliker günstig sei. So hätten die Energiepreise seit ihrer Talsohle bereits um 50 Prozent angezogen, und auch bei den Stahl- und Eisenerzpreisen gehe es wieder deutlich aufwärts, heißt es.

In letzter Zeit hätten sich Investoren bei ihrer Suche nach auskömmlichen Renditen vor allem auf Fixed Income konzentriert. Falls Inflationsraten und Zinsen in den USA allerdings wieder stiegen, dürfte sich das Anlegerinteresse auch wieder den Aktienmärkten zuwenden. Die Bewertungen würden dann eine größere Rolle spielen. Momentan notierten zyklische Werte noch mit erheblichen Abschlägen. Nicht zuletzt habe sich jetzt auch – mit Ausnahme des Energiesektors – die Ertragsdynamik der zyklischen Sektoren verbessert, sei aber immer noch im negativen Bereich, heißt es weiter.

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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