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15:08 Uhr, 18.08.2011

US-Erstanträge auf Arbeitslosigkeit: Alle Zeichen auf Stagnation

Washington (BoerseGo.de) – In den USA kommt der Arbeitsmarkt nicht in Tritt. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag bekannt gab, erhöhte sich in der Woche zum 13. August die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe um 9.000 auf 408.000, während Volkswirte im Vorfeld eine Zahl von 403.000 prognostiziert hatten. Für die Woche zuvor wurde ein Wert von 395.000 ermittelt. Im weniger schwankungsanfälligeren und daher aussagekräftigeren Vier-Wochen-Schnitt sank die Durchschnittszahl hingegen leicht um 3.500 auf 402.500.

Eine Zahl von 400.000 Erstanträgen gilt bei Experten als Signal für einen stagnierenden Arbeitsmarkt. Erst unter 350.000 ist von einem Rückgang der Arbeitslosenzahl auszugehen.

Den weiteren Angaben des US-Arbeitsministeriums zufolge liegt die Zahl der fortgesetzten Anträge auf Arbeitslosenhilfe bei 3,702 Millionen. Erwartet hatten Volkswirte hier einen Wert von 3,70 Millionen. Zuvor ergaben sich 3,688 Millionen Anträge.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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