Analyse
10:30 Uhr, 16.09.2025

US-Düngemittelriese CORTEVA vor der Aufspaltung?

Der US-Agrarkonzern Corteva steht vor einem möglichen Bruch mit seiner bisherigen Struktur. Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, erwägt das Unternehmen, seine Geschäftsbereiche für Saatgut und Pflanzenschutz in zwei eigenständige Gesellschaften zu überführen.

Ein solcher Schritt wäre mehr als nur Reorganisation; es wäre die konsequente Fortsetzung eines strategischen Paradigmenwechsels, den CEO Chuck Magro seit seinem Amtsantritt 2021 vorantreibt. Zuerst berichtete das Wall Street Journal über diese Entwicklung

Corteva, einst aus der Zerschlagung von DowDuPont hervorgegangen, zählt laut eigenen Angaben heute zu den profitabelsten Agrartechnologieunternehmen der Welt. Unter Magros Führung hat der Konzern seine Organisation verschlankt, den Hauptsitz von Delaware nach Indianapolis verlegt und das Portfolio systematisch auf margenstarke Produkte ausgerichtet. Beide Geschäftsbereiche verzeichneten im ersten Halbjahr 2025 zweistellige EBITDA-Zuwächse, die Marge im Saatgutgeschäft legte um 280 Basispunkte zu. Das Unternehmen erhöhte seine Jahresprognose auf 3,8 Mrd. USD für das operative EBITDA.

"Unsere Plattformen wachsen, unsere Bilanz ist stark, und wir haben unsere Profitabilitätsziele klar im Blick“, sagte Magro im Rahmen einer Analystenkonferenz. Auf die Spekulationen über eine bevorstehende Aufspaltung ging er nicht direkt ein, betonte jedoch die strategischen Vorteile einer klaren Trennung.

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