US-Börsen starten nur leicht im Minus
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Analysten erwarteten im Vorfeld der Handelseröffnung der US-Börsen heute nur leichte Abgaben bei den Aktienkursen. Ähnlich wie in Europa, wo etwa im DAX zum Handelsauftakt die Kurse nur kurzzeitig um mehr als 2 Prozent zurückgingen, halten sich auch die Abschläge an der Wall Street in Grenzen, nicht zuletzt deshalb, weil sich die Anleihemärkte bislang stabil zeigen.
In der ersten Stunde nach Handelsbeginn setzt der Dow Jones-Index um 0,54 Prozent auf 17.615 Punkte zurück. Der S&P liegt mit 0,46 Prozent bei 2.065 Punkten im Minus. Der Nasdaq 100 gibt 0,21 Prozent auf 4.417 Punkte ab.
Die Ölpreise geben heute kräftig nach, weil sie zusätzlich zur Überproduktion der Opec durch Nachrichten über steigende US-Lagerbestände unter Druck kommen. Iran hat angekündigt, seine Rohölexporte nach einer etwaigen Aufhebung der Sanktionen des Westens zu verdoppeln. Sollten die Sanktionen aufgehoben werden, könnten Irans Ölexporte von derzeit 1,2 Millionen auf 2,3 Millionen Barrel pro Tag aufgestockt werden. Die Ölpreise dürften dann zukünftig weiter unter Druck geraten. WTI notiert mit knapp über 54 US-Dollar pro Barrel fast 2,5 Prozent im Minus, während für Brent knapp unter 59 US-Dollar pro Barrel gezahlt wird – ein Minus von 3,1 Prozent.
Der US-Dollar verliert etwas gegenüber dem Euro: Die Gemeinschaftswährung liegt sehr stabil über der Marke von 1,10 US-Dollar.
Der Goldpreis konnte vom Ausgang des Griechenland-Referendums nicht profitieren: Die Erwartung steigender Zinsen in den USA nimmt dem Edelmetall viel von seiner Attraktivität als „sicherer Hafen“. Gold notiert aktuell bei 1.166 US-Dollar (-0,26%). „Die stagnierenden US-Arbeitsmarktdaten könnten die Zinsanhebung der US-Notenbank hinausschieben, die von Marktteilnehmern zwischen September und Dezember dieses Jahres erwartet wird“, sieht jedoch Ole Hansen, Rohstoffanalyst der SaxoBank, Chancen für eine leichte Erholung des Edelmetalls.
ISM-Einkaufsmanagerindex leicht unter den Erwartungen
An Konjunkturdaten wird heute lediglich der ISM-Index für das Nicht-verarbeitende Gewerbe veröffentlicht. Der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor notiert im Juni bei 56,0 Zählern. Erwartet wurde ein Wert von 56,5 Punkten nach 55,7 zuvor.
Für Anleger besonders interessant wird es am Mittwoch, wenn das Protokoll der Fed-Sitzung aus dem Juni an die Öffentlichkeit gelangt. Außerdem wird am Mittwoch traditionell Alcoa den Zahlenreigen für das zweite Quartal eröffnen.
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