US-Börsen - Kurseuphorie aus Europa schwappt über den Atlantik
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Die neu aufgekommenen Hoffnungen in Sachen Griechenland bescheren dem US-Aktienmarkt am Montag Gewinne. Auslöser der neuen Zuversicht ist ein aktuelles Reformkonzept des griechischen Premiers Tsipras vom Sonntag, das Stimmen der Geldgeber zufolge ein Schritt in die richtige Richtung ist.
Der Dow Jones Industrial notiert im frühen Handel mit einem Plus von rund 0,74 Prozent, der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 Index stieg zuletzt um 0,84 Prozent.
US-Immobilienmarkt berappelt sich weiter
In den USA sind im Mai wieder mehr bestehende Häuser verkauft worden als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat seien die Verkäufe um 5,1 Prozent auf einen annualisierten Wert von 5,35 Millionen gestiegen, teilte die Maklervereinigung „National Association of Realtors“ (NAR) mit. Bankvolkswirte hatten hingegen mit einem Anstieg auf lediglich 5,28 Millionen Häuser gerechnet. Der Vormonatswert wurde von 5,04 Millionen Verkäufen auf 5,09 Millionen nach oben korrigiert.
Eurozone: Verbrauchervertrauen unverändert
Das Verbrauchervertrauen in der Eurozone bleibt im Juni stabil. Der entsprechende Indikator habe wie im Vormonat bei minus 5,6 Punkten gelegen, teilte die EU-Kommission am Montag mit. Volkswirte hatten mit einem Rückgang auf minus 5,7 Punkte gerechnet. Der Mai-Wert wurde von minus 5,5 Punkten um 0,1 Punkte nach unten revidiert.
Dijsselbloem: Einigung mit Athen noch in dieser Woche
Nach den Worten von Eurogruppenchef Jeroen Dijsselbloem war der jüngste Reformvorschlag aus Athen „umfassend“ und ein Schritt in die richtige Richtung. Der niederländische Finanzminister sagte am Montag nach Ende des Sondertreffens der 19 Euro-Finanzminister in Brüssel. „Ich denke also, dass dies eine Gelegenheit ist, eine Einigung in dieser Woche zu erreichen, darauf werden wir hinarbeiten." Wenn alles nach Plan laufe, werde es später in der Woche ein erneutes Treffen der Euro-Finanzminister geben.
Chicago-Fed-Index signalisiert Schrumpfung
Der Chicago Fed National Activity Index (CFNAI) ist im Mai von -0,15 auf -,17 Punkte gesunken, wie die regionale Fed von Chicago am Montag mitteilte. Experten hatten eine Aufhellung auf 0,16 Punkte erwartet. Ein Punktestand unter Null signalisiert einen Rückgang der Wirtschaftsaktivität.
Übernahme I: Mega-Fusion in der US-Gesundheitsbranche bahnt sich an
In der US-Gesundheitsbranche könnte es bald zu einer der größten Fusionen unter Versicherern kommen. Der Krankenversicherer Anthem will den Rivalen Cigna für 54 Mrd. Dollar kaufen, stößt dabei aber auf den Widerstand des Managements. Cigna-Aktionäre würden bei der Offerte 185 Dollar je Aktie erhalten - ein Fünftel mehr als das Papier zuletzt kostete.
Übernahme II: Gaspipelinerbetreiber Williams Cos. wehrt sich gegen Offerte von Kelcy Warren
Pipeline-Magnat Kelcy Warren will den auf die Weiterverarbeitung von Gas spezialisierten Konzern Williams Cos für 53 Mrd. Dollar schlucken. Williams wies am Sonntag die Offerte über 64 Dollar je Aktie zurück. Das Angebot unterbewerte den Konzern erheblich und schaffe nicht den gleichen Wert, den Williams alleine oder mit anderen Wachstumsinitiativen erzielen könnte, hieß es.
Übernahme III: Lone Star will Immobilienfonds Home Properties schlucken
Der US-Finanzinvestor Lone Star Funds will sich den börsennotierten Immobilienfonds Home Properties einverleiben. Die Parteien gaben am Montag eine grundsätzliche Einigung bekannt. Lone Star bietet 75,23 US-Dollar in bar pro Aktie. Das entspricht einer Prämie von elf Prozent auf den gewichteten Schlusskurs der letzten 60 Tage. Der Deal kommt auf einen Wert von etwa 7,6 Milliarden Dollar ( inkl. Schulden).
Taylor Swift zwingt Apple zum Umdenken
Apple beugt sich Taylor Swift: Wenige Stunden nach einem offenen Brief der Musikerin hat der Konzern bei seinem neuen Musikdienst Apple Music die Konditionen für Künstler geändert. Musiker bekommen jetzt auch während der kostenlosen dreimonatigen Probezeit ihr Geld.
Bei AK Steel kriselt es weiter
Der kriselnde US-Stahlhersteller AK Steel erwartet auch im zweiten Quartal einen Verlust je Aktie. Demnach soll das Defizit zwischen 0,37 und 0,42 Dollar je Aktie liegen. Analysten waren bislang von einem Verlust von lediglich 0,30 Dollar je Aktie ausgegangen
Pfizer erwirbt Meningitis-Impfstoffe
Der Pharmariese Pfizer baut sein Portfolio an Impfstoffen aus und erwirbt von GlaxoSmithKline die Meningitis-Medikamente Nimenrix und Mencevax für den Kaufpreis von 115 Mio. Euro
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