US-Börsen: Inflationsrate verlässt negativen Bereich
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US-Börsen - Ruhiger Handel
Die Anleger an der Wall Street zeigen sich nach gemischt ausgefallenen Konjunkturdaten unaufgeregt. Die großen US-Aktienindizes treten im frühen Handel auf der Stelle. Von Unternehmensseite kamen bis dato kaum Nachrichten, mehr Beachtung fanden hingegen die US-Inflationsdaten, da die US-Notenbank erst im Falle einer zunehmenden Inflation die Leitzinsen anheben will.
US-Inflation wieder auf dem Weg nach oben
Wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte, lagen die Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten im Februar um 0,2 Prozent höher als im Monat zuvor. Experten hatten diesen Wert erwartet. Im Januar fielen die Preise im Monatsvergleich noch um 0,7 Prozent. Die Jahresinflationsrate belief sich auf 0,0 Prozent, der Kernindex, der volatile Preise für Nahrungsmittel und Energie herausrechnet, legte von 1,6 auf 1,7 Prozent zu.
USA - Verkaufszahlen neuer Häuser wieder im Aufwind
Die Verkäufe neuer Häuser in den USA sind im Februar auf Monatssicht um 7,8 Prozent auf annualisiert 539.000 Einheiten gestiegen, wie das US-Handelsministerium in Washington mitteilte. Experten waren von einem Rückgang auf annualisiert 472.000 Häuser ausgegangen. Der Januar-Wert wurde auf einen Anstieg um 4,4 Prozent nach oben revidiert. Der FHFA-Hauspreisindex ist im Januar mit plus 0,3 Prozent schwächer gestiegen als erwartet. Experten waren von einer Teuerung um 0,5 Prozent ausgegangen.
Richmond Fed Manufacturing Index signalisiert Wachstumsrückgang
Der Richmond Fed Manufacturing Index ist im März nach zuvor 0 Punkten auf minus 8 Zähler gefallen, wie die regionale Notenbank mitteilte. Damit fällt der Index enttäuschend aus, Ökonomen waren von einem Anstieg gegenüber dem Vormonat auf plus 2 Punkte ausgegangen. Vor allem die Auslieferungen und das Volumen der Neuaufträge zeigten sich schwach.
Ungarns Notenbank senkt Leitzins auf Rekordtief
Die ungarische Notenbank hat ihren Schlüsselzinssatz um 15 Basispunkte auf 1,95 Prozent gesenkt. Das ist ein Rekordtief. Viele Bankanalysten hatten angesichts negativer Inflationsraten mit einer Lockerung um 20 Basispunkte gerechnet.
Lufthansa nach Unglück im Fokus
Die Aktien der Lufthansa standen nach dem Absturz eines Airbus der Konzerntochter Germanwings unter Verkaufsdruck. Kurz nach der Nachricht über das Unglück hatte das Papier um fast 6 Prozent nachgegeben, bevor es sich zum Nachmittag wieder erholte. Am Vormittag war ein Airbus A320 von Germanwings auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf in den südlichen Alpen im Département Alpes-de-Haute-Provence abgestürzt. Laut der Airline waren 144 Passagiere und sechs Besatzungsmitglieder an Bord, davon offenbar 67 Deutsche. Es gab keine Überlebenden
Sonus Networks zwischenzeitlich vom Handel ausgesetzt
Der Netzwerkspezialist Sonus Networks hat die Umsatzprognose für das erste Quartal von 74 Millionen Dollar auf die Spanne 47 bis 50 Millionen Dollar gesenkt und rechnet jetzt mit einem Verlust von 0,29 bis 0,34 Dollar je Aktie. Bisher war ein Gewinn von 0,03 Dollar in Aussicht gestellt worden. Die Aktie war zwischenzeitlich vom Handel ausgesetzt.
McCormick mit Gewinnwarnung
Der Lebensmittelkonzern McCormick senkt sein Ergebnisziel für das laufende Geschäftsjahr und rechnet jetzt nur noch mit einem Gewinn von 3,44 bis 3,51 Dollar je Aktie. Bisher war der Konzern von einer EPS-Spanne von 3,51 bis 3,58 Dollar ausgegangen.
EuGH nimmt sich Datenschutzregeln von US-Firmen zur Brust
Der Europäische Gerichtshof befasst sich ab heute mit den Datenschutzregeln von US-Firmen. Konkret geht es um die Frage, inwieweit europäische Tochterfirmen von Facebook und Google & Co. die EU-Grundrechtecharta zum Schutz personenbezogener Daten beachten müssen.
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