US-Börsen: Die Rekordjagd geht weiter!
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Die Wall Street bleibt in Feierlaune. Am Freitag konnten der marktbreite S&P 500 Index sowie die Indizes an der US-Technologiebörse Nasdaq auf neue Rekordstände klettern. Der Dow Jones Industrial Average der 30 wichtigsten Industriewerte schaffte dieses Kunststück hingegen nicht.
Verantwortlich für die Kauflaune waren unter anderem starke Quartalszahlen der Google-Mutter Alphabet sowie gute Wirtschaftsdaten, die am Freitag gemeldet wurden. So hat sich das Wachstum der US-Wirtschaft im zweiten Quartal zwar verlangsamt, aber nicht ganz so stark wie erwartet. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) erhöhte sich mit einer aufs Gesamtjahr hochgerechneten (annualisierten) Rate von 2,1 Prozent, wie am Freitag im Rahmen der ersten Veröffentlichung des BIP mitgeteilt wurde. Die Volkswirte der Banken hatten im Konsens nur mit einem Plus von 1,8 Prozent gerechnet. Im ersten Quartal war die US-Wirtschaft noch um 3,1 Prozent gewachsen.
Die Alphabet-C-Aktien konnten nach unerwartet gut ausgefallenen Quartalszahlen sogar um rund 10 Prozent in die Höhe schießen. Im ersten Quartal hatte Alphabet die Markterwartungen noch enttäuscht und war entsprechend abgestürzt, doch im zweiten Quartal liefen die Geschäfte wieder rund. Der Umsatz konnte gegenüber dem Vorjahresquartal um 19 Prozent auf 38,9 Milliarden Dollar zulegen. Der Gewinn stieg von 3,2 Milliarden Dollar auf 9,95 Milliarden Dollar, wobei der Gewinn des Vorjahresquartals durch eine milliardenschwere Kartellstrafe der EU belastet worden war. Der Gewinn je Aktie sprang von 4,54 Dollar auf 14,21 Dollar, womit die Analystenschätzungen von 11,10 Dollar deutlich übertroffen wurde.
Auch sehr gut lief es im zweiten Quartal bei der ebenfalls an der Technologiebörse Nasdaq notierten weltgrößten Kaffeehauskette Starbucks, deren Aktien nach Quartalszahlen um 8,94 Prozent stiegen. Der Umsatz konnte im zweiten Quartal um 8,1 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar zulegen und auch der operative Gewinn erhöhte sich um rund acht Prozent auf 1,1 Milliarden Dollar.
Weniger gute Zahlen wurden vor dem Wochenende unter anderem von Amazon und Intel gemeldet. Die Kursverluste hielten sich aber in Grenzen.
Nach der für den Markt enttäuschenden EZB-Sitzung in dieser Woche rückt nun der Zinsentscheid der US-Notenbank am kommenden Mittwoch in den Fokus der Anleger. Erwartet wird mindestens eine Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte. Ein "großer Zinsschritt" um gleich 0,50 Prozentpunkte ist zwar nicht ausgeschlossen, wird laut CME FedWatch Tool aber nur noch mit einer Wahrscheinlichkeit von 21,4 Prozent in die Zinsfutures eingepreist.
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(Loch-) Nässi wird noch positiv überraschen. Nur Geduld. Ich frage mich, wie es kommt, dass es so viele Pessimisten gibt. Liegt es daran, dass man nicht investiert ist und schon lange den steigenden Kursen hinterherschaut? Ich kann es nämlich nicht befreien. Nur gefällt mir dieser Zustand.
Ich gehe davon aus, dass Abwärtsbewegungen nur vorübergehend sind und es deutlich nach oben gehen wird.
2-3 Tage noch maximal dann dürfte es massiv abwärts gehen auch für den Nasdaq.
Ich denke die EZB ist gut beraten die Zinsen +1% bis +2% in den nächsten Jahren wieder zu normalisieren. Der Wirtschaft bringen diese tiefen Zinsen schon länger nichts mehr, es ist sogar noch schlimmer, da ungesunde Firmen nicht bereinigt werden. Die Blase ist bereits enorm, Wertverluste von mehreren 1000 Mia.$ (40-70%) sind nur eine Frage der Zeit. Mehrere Firmen notieren um 1000 Mia.$ und höher, wo sind diese Werte? Die Nationalbanken heizen noch zusätzlich die Blase an, indem sie mehrere 100 Mia.$/ Eruro in Aktien anlegen, was für ein Risiko. Ich glaube der nächste "too big to fail" Fall könnten die Nationalbanken sein.
Es hätte anders kommen können, aber es war zu erwarten, dass die US Märkte tendenziell weiter steigen werden. Jetzt muss der Nasdaq seine Nachhaltigkeit unter Beweis stellen. Sollte das klappen, kann es bis zum Herbst in Richtung 8800 gehen.
Wie sieht das Herr Baron?