US-Arbeitsmarktdaten fallen gemischt aus
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Auf dem US-Arbeitsmarkt wurden außerhalb der Landwirtschaft im Januar netto und saisonbereinigt 143.000 neue Stellen geschaffen, wie das Bureau of Labor Statistics (BLS) am Freitag mitteilte. Damit hat sich der Arbeitsmarkt etwas schwächer als erwartet entwickelt. Die Volkswirte der Banken hatten im Schnitt mit 169.000 neuen Stellen gerechnet, die sogenannten Whisper-Schätzungen hatten aber noch höher gelegen.
Zuvor war spekuliert worden, dass die Großbrände in Südkalifornien und ungewöhnlich kaltes Winterwetter in vielen Regionen in den USA den Jobaufbau im Januar gebremst haben könnten. Laut Bureau of Labor Statistics (BLS) gab es aber dadurch keinen erkennbaren Effekt. „Waldbrände in Südkalifornien begannen Anfang Januar und dauerten während der Referenzzeiträume sowohl für die Haushalts- als auch für die Unternehmensbefragungen an. In weiten Teilen des Landes herrschte während der Januar-Referenzzeiträume beider Umfragen schweres Winterwetter. Diese Ereignisse hatten keinen erkennbaren Einfluss auf die nationale Beschäftigung, die Arbeitsstunden und die Verdienste gemäß der Unternehmensbefragung sowie auf die nationale Arbeitslosenquote gemäß der Haushaltsbefragung. Die Rücklaufquoten für beide Umfragen lagen im normalen Bereich“, erklärte das BLS.
Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde deutlich um 100.000 Stellen nach oben revidiert. Den aktualisierten Angaben kamen im Dezember 307.000 (zuvor 256.000) und im November 261.000 (zuvor 212.000) neue Stellen hinzu.
Der Stellenaufbau im Privatsektor betrug im Januar 111.000 Stellen, während 141.000 neue Stellen erwartet wurden.
Die separat ermittelte Arbeitslosenquote sank überraschend von 4,1 % im Dezember auf 4,0 % im Januar. Erwartet wurde eine konstante Rate von 4,1 %.