US-Arbeitsmarkt weiter robust
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
- EUR/USD - WKN: 965275 - ISIN: EU0009652759
- Dow Jones - WKN: 969420 - ISIN: US2605661048 - Kurs: 33.485,29 $ (NYSE)
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im März ungefähr wie erwartet entwickelt. Außerhalb der Landwirtschaft wurden netto und saisonbereinigt 236.000 neue Stellen geschaffen, wie das US-Arbeitsministerium am Freitag mitteilte. Damit wurden die Erwartungen der Volkswirte, die mit 230.000 Stellen gerechnet hatten, leicht übertroffen.
Die Zahl der neu geschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 17.000 Stellen nach unten revidiert. So wurden den aktualisierten Angaben zufolge im Februar 326.000 (zuvor: 311.000) neue Stellen und im Januar 472.000 (zuvor: 504.000) Stellen geschaffen.
Während sich das Jobwachstum zuletzt abgeschwächt hat, bleibt der Arbeitsmarkt insgesamt in einer robusten Verfassung. Die Arbeitslosenquote sank überraschend von 3,6 % im Februar auf 3,5 % März. Erwartet wurde hingegen eine konstante Quote. Mit 3,4 % war im Januar noch der niedrigste Stand seit Mai 1969 erreicht worden.
Die durchschnittlichen Stundenlöhne, die wegen der hohen Inflation stark beachtet werden, legten wie erwartet um 0,3 % gegenüber dem Vormonat zu, nach einem Anstieg um 0,2 % im Februar.
Im Jahresvergleich lagen die durchschnittlichen Stundenlöhne im März um 4,2 % höher. Erwartet wurde ein Plus von 4,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat, nach 4,6 % im Februar.
Die sogenannte Labor Force Participation Rate, die angibt, welcher Anteil der Bevölkerung erwerbstätig ist oder einen Arbeitsplatz sucht, stieg leicht von 62,5 % auf 62,6 %.
Fazit und Marktreaktionen
Der US-Arbeitsmarkt hat sich im März weiter robust entwickelt, wie die an Karfreitag veröffentlichten Daten zeigen. Da die Erwartungen insgesamt sogar leicht übertroffen wurden, dürfte die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Notenbank den Leitzins beim kommenden Zinsentscheid Anfang Mai erneut um 0,25 % anhebt, leicht gestiegen sein. Entsprechend legte auch die Rendite der zweijährigen US-Anleihen am Karfreitag in einer ersten Reaktion leicht zu. Anders als der US-Aktienmarkt hat der Anleihenhandel am Karfreitag wegen des Arbeitsmarktberichts verkürzt geöffnet. Auch an den Devisenmärkten sowie teilweise an den Futures-Märkten wird trotz des Feiertags gehandelt. Die US-Aktienfutures legten in einer ersten Reaktion auf die Daten zu, der Euro präsentierte sich gegenüber dem Dollar etwas schwächer.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.