Fundamentale Nachricht
15:57 Uhr, 10.07.2015

US-Anleger packt die Kauflust

Eine offenbar bevorstehende Einigung der EU-Gläubiger mit Griechenland und eine vorläufige Beruhigung an den chinesischen Aktienmärkten lassen US-Anleger wieder zu Aktien greifen.

Erwähnte Instrumente

Die Hoffnung auf eine Einigung in der Griechenland-Schuldenkrise und der Stopp des Kursverfalls an den chinesischen Aktienmärkten haben zum Wochenschluss die Kurse europäischer Aktien beflügelt. Athen hat die von den Gläubigern verlangte Reformliste geliefert. Athen willigt unter anderem in eine Rentenreform, mehrere Steuererhöhungen und Privatisierungen ein. Im Gegenzug fordert die Regierung u.a. ein dreijähriges Hilfsprogramm über 53,3 Milliarden Euro und ein Investitionspaket.

In China erholt sich der Aktienmarkt bereits den zweiten Tag in Folge. Allerdings bleibt weiterhin etwa jede zweite an der Börse in Schanghai notierte Aktie vom Handel ausgesetzt. Deshalb sind Zweifel in Bezug auf die Nachhaltigkeit der Erholung angebracht. Viele Anleger bleiben skeptisch, ob die Stützungsmaßnahmen der chinesischen Regierung zunächst auch mittelfristig zu einer Beruhigung und Stabilisierung der chinesischen Aktienmärkte führen.

Dessen ungeachtet zeigen sich die US-Anleger heute in Kauflaune. In der ersten Stunde nach Handelseröffnung zieht der Dow Jones auf 17.770 Punkte (+1,26%) an. Der marktbreite S&P verbessert sich um 1,23% Prozent auf 2.076 Punkte. Der Nasdaq legt um 1,27% auf 4.407 Punkte zu.

Der schwächere Dollar lässt die Ölpreise steigen: WTI notiert bei 53,07 US-Dollar mit 0,99 Prozent im Plus. Brent verbessert sich nur leicht um 0,05 Prozent auf 58,76 US-Dollar.

Der gestern und heute wiedererwachte Appetit auf risikoreiche Anlagen wie Aktien und Anleihen der Eurozone stützt den Euro, der gegenüber dem Dollar kräftig aufwertet: Mit einem Wertzuwachs auf bis zu 1,12 liegt er rund 2 Cent über dem Niveau vom Vorabend. Der Goldpreis hingegen pendelt weiter um 1.162 US-Dollar (+0,25%).

Heute um 18.30 MESZ spricht Fed-Chefin Janet Yellen in Cleveland. US-Anleger erhoffen sich von der Rede neue Erkenntnisse über den möglichen Beginn der Zinswende in den USA.

Ford will Teile der Produktion ins Ausland verlagern

Ford will die Produktion seiner Kompaktwagen Focus und C-Max aus den USA ins Ausland verlegen. Derzeit werden laut Unternehmensangaben mehrere Möglichkeiten geprüft. Im Werk im Bundesstaat Michigan sollen dann andere Produkte gefertigt werden.

Daten von 21,5 Millionen US-Bürgern gehackt

Bei einem Hackerangriff im Juni auf US-Behörden sind persönliche Daten von 21,5 Mio. US-Bürgern kopiert worden, wie das Office of Personnel Management (OPM) mitteilt. Die Betroffenen waren Angestellte des Staates. Zu den Daten zählen die Sozialversicherungsnummern sowie persönliche Details, die im Rahmen der Einstellung erhoben wurden.

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1 Kommentar

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  • dschungelgold
    dschungelgold

    SUPER Daten aus USA! KAUFT, KAUFT was das Zeug haelt....oder ist es Draghi? Wer weiss das heute schon noch. Geld ist wertlos. taeglich mehr. Was es zuviel gibt ist IMMER wertlos. Na kommt, ihr blinden Gierhaelse WEITERKAUFEN. Dax 12 000. Heite noch!

    16:18 Uhr, 10.07. 2015