Analyse
16:50 Uhr, 07.04.2020

UNITEDHEALTH - Jetzt müssen die Käufer dranbleiben

Aufbruchsstimmung bei dem im Dow-Jones gelisteten Anteilsschein des Dienstleistungsunternehmens in der Gesundheitsvorsorge. Hier könnte demnächst deftige Kursgewinne generiert werden, doch dafür sind noch einige Prüfungen zu bestehen.

Erwähnte Instrumente

Auch bei der Aktie von UnitedHealth konnte sich wieder zügig erholt werden. Wurde im Tiefpunkt des Abverkaufs noch eine Minus von rund einem Drittel ausgehend vom Allzeithoch verzeichnet, konnte sich von diesen Verlusten rasch erholt werden. Diese Erholung ist nun dabei sich in eine nachhaltige Aufwärtsbewegung zu entwickeln. Allerdings müssen dafür Anleger jetzt weiterhin das Orderbuch mit Kaufaufträgen füllen.

Kaufsignal in Arbeit

Mit den heutigen Gap wurde bereits ein Kaufsignal getriggert, da hiermit die Abwärtstrendlinie durchbrochen wurde. Aktuell wird jedoch an einem kumlationstechnischen Widerstand gescheitert. Dieses Widerstandsgeflecht setzt sich aus dem EMA50, dem EMA200 und einem klassischen Widerstand bei 272,44 USD zusammen. Zwar wurde wie bereits geschildert durch das Überschreiten der Abwärtstrendlinie ein Kaufsignal ausgelöst, doch durch die unmittelbare Nähe dieses Widerstandes kann es direkt zu Komplikationen kommen und die Gefahr eines Fehlausbruchs ist erhöht. Deshalb wird ein nachhaltiges Kaufsignal ausgelöst, sobald der Clusterwiderstand überwunden wird. Können die Bullen dies bewerkstelligen, so liegt das nächste Ziel beim ATH bei 306,72 USD. Durch die Ausbildung einer inversen SKS während des Abwärtsbewegung und der anschließenden Kaufwelle, ergeben sich weitere Ziele auf der Oberseite. Das Projektionsziel dieser Formation liegt bei 360 USD. Dieses Ziel wäre auf mittelfristige Sicht erreichbar.

Würde in den nächsten Tagen zunächst am eben beschriebenen Clusterwiderstand gescheitert werden, so würde das Szenario nicht verworfen werden müssen, da dies durchaus einkalkuliert werden muss.

Was jedoch ab jetzt nicht mehr eintreten sollte wären intensivere Verkäufe. Unter 226 USD muss der laufende Ausbruch als Fehlausbruch deklariert und das Longszenario verworfen werden. In der Folge würden weitere Verkäufe drohen. Der nächste Support liegt dann bei 186 USD.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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