Analyse
13:50 Uhr, 12.03.2020

UNIPER - Weiterhin risikobehaftet

Selbst die positiven Zahlen diese Woche können bei diesem Marktumfeld kein Zeichen setzen. Geht es jetzt nur noch bergab?

Erwähnte Instrumente

  • Uniper
    ISIN: DE000UNSE026Kopiert
    Kursstand: 23,600 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Uniper erzielt 2019 einen Umsatz von €65,80 Mrd (VJ: €91,80 Mrd), ein Ebit (bereinigt) von €863 Mio (VJ: €865 Mio, Analystenprognose: €837,8 Mio) und ein Konzernergebnis von €644 Mio (VJ: -€442 Mio). Das Management schlägt eine Dividende für 2019 von €1,15 je Aktie vor (VJ: €0,90, Prognose: €1,08). Im Ausblick auf 2020 erwartet das Unternehmen ein Ebit von €0,75 bis €1,0 Mrd und eine Dividendenausschüttung von €500 Mio (VJ: €421 Mio).

Quelle: Guidants News

Höhere Dividende und Gewinnzuwachs. Noch vor Wochen hätte solch eine Meldung Anleger dazu veranlasst wie wild zu kaufen, doch in diesen Tagen verpuffen solche Meldungen zwischen Coronavirus und Rezessionswarnung. Zwar konnte der Wert im Tagesverlauf nach diesen Zahlen etwas zulegen, doch am Ende wurde im Minus geschlossen. So langsam sollten die Käufer sich startbereit machen, ansonsten droht ein Kurseinbruch der sich gewaschen hat.

Der letzte Support

Der letzte wichtige Support liegt bei 21,55 EUR. Hierbei handelt es sich um das 2018'er Tief. Noch vorher verläuft knapp unter dem aktuellen Kursgeschehen der EMA200 auf Wochenbasis, welcher theoretisch als Sprungfeder dienen könnte. Wenn nicht wird gezwungenermaßen 21,55 EUR angesteuert. Hier sollten spätestens zumindest temporäre Reboundmaßnahmen eingeleitet werden, sonst droht der Kursrutsch bis 17,70 EUR. Würde es klappen spätestens hier wieder Schwung holen zu können, wäre das Ziel ein Gap-Close bei 26,25 EUR. Erst bei Kursnotierungen über diesem Niveau könnte man wieder bullische Einstiege suchen. Vorher befindet sich der Wert weiterhin im Verkaufsmodus und die Risiken auf der Unterseite überwiegen.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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