Analyse
12:20 Uhr, 10.08.2020

UNIPER - Versenken die Bären diese Vorlage?

Nachdem der Anteilsschein des Energieunternehmens das Allzeithoch erreicht hat, stockt die Kaufwelle. Die Bären könnten jetzt seit langer Zeit wieder zuschlagen.

Erwähnte Instrumente

  • Uniper
    ISIN: DE000UNSE026Kopiert
    Kursstand: 30,140 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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Ziel erreicht. Das angestrebte Ziel der letzten Analyse (UNIPER - Aktie vor neuen Rekordständen?) wurde planmäßig erreicht und das bereits Ende Juli. Seither folgte eine kleinere Korrektur in Form von Gewinnmitnahmen. In den letzten beiden Wochen wurde daraufhin erneut das bisherige ATH bei 30,64 EUR angelaufen, worauf zum Wochenstart wiederholt Verkäufe das Chartbild prägen. Könnte es jetzt zur Topbildung kommen?

Kurzfristig Vorsicht walten lassen

Durch die einsetzenden Verkäufe besteht nun eine Gefahr für Anschlussverkäufe, jedoch zunächst nur auf kurzfristiger Zeitebene. Bisher scheint das "alte ATH" bei 30,64 EUR für ein weiterhin hohes Verkaufsaufkommen zu sorgen. Folgen nun weitere Verkäufe, so wäre ein Rücklauf bis 28,92 EUR wahrscheinlich. Von hieraus jedoch hätten Anleger die erneute Chance um den Lauf zu neuen Hochs fortzusetzen, da EMA50 und eine klassische Unterstützung einen Clustersupport bilden.

Erst wenn der Wert unter 28,92 EUR rutscht und per Tagesschlusskurs schließt, wurde tatsächlich eine Topbildung drohen. Ereignet sich dies, würde endgültig ein Top gebildet worden sein und weitere Verluste bis 27,50 EUR müssten mit hoher Wahrscheinlichkeit hingenommen werden.

Doch bei all diesen bärischen Verlaufsvarianten sollte das übergeordnete Bild nicht ausgeblendet werden. Die Aktie befindet sich weiterhin in Bullenhand. Seit März konnten sämtliche Corona-Verluste wett gemacht werden und weitere Ziele liegen auf der Oberseite, sofern die Bullen der dominierende Part des Kursverlaufs bleiben. Oberhalb von 30,88 EUR lauten die Fibo-Projektionsziele 31,18 EUR und hierüber sogar 33,7o EUR.

Kurzfristig allerdings dürften sich die Käufer zur Ruhe setzen die Shorties übernehmen.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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