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17:35 Uhr, 10.11.2014

Umfrage: Fonds und Aktien bleiben bei deutschen Anlegern unbeliebt

Laut einer Umfrage bleiben Fonds und Aktien bei deutschen Anlegern trotz Niedrigzinsphase eher unbeliebt. Sparbücher, Tages- und Festgeldkonten sind hingegen trotz Niedrigzinsphase nach wie vor die beliebteste Anlageform.

Frankfurt am Main (BoerseGo.de) - Goldman Sachs Asset Management (GSAM) hat in einer repräsentativen Umfrage das Investmentverhalten deutscher Anleger im aktuellen Niedrigzinsumfeld untersucht. Die Studie ergab, dass jeder vierte deutsche Privatanleger der Meinung ist, dass die Zinsen in den nächsten 12 Monaten weiter sinken. Nur 14,2 Prozent der Befragten gehen von steigenden Zinsen aus. Dabei ist die große Mehrheit der Deutschen mit ihrer Geldanlage aktuell sehr zufrieden oder zufrieden (58,7 Prozent). Die Umfrage wurde von TNS Infratest im Auftrag von GSAM durchgeführt.

Fast 73 Prozent legen ihr Geld demnach trotz Niedrigzinsphase am liebsten auf dem klassischen Sparbuch, Tages- oder Festgeldkonto an. Fonds und Aktien hingegen sind bei den befragten Anlegern vergleichsweise unbeliebt: Nur rund jeder Dritte hält gegenwärtig Aktien- bzw. Fondsanlagen; fast jeder Zweite gibt an, von möglichen 100.000 Euro Anlagevolumen überhaupt kein Geld in Aktien investieren zu wollen. In Fonds würden sogar 63,1 Prozent der Befragten nicht investieren. „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, wie sicherheitsbewusst die deutschen Privatanleger agieren. Leider ist eine Folge der herrschenden Niedrigzinsphase, dass die Geldanlagen keine ausreichende Rendite abwerfen und nicht einmal die Inflationsrate ausgleichen können“, erklärt GSAM-Vertriebsleiter Markus Weis. „Aktien und Fonds schaffen es auch jetzt nicht in die Gunst der deutschen Anleger, genauso wie die Schwellenländer als Ganzes. Und das, obwohl gerade hier noch attraktive Renditechancen schlummern.“

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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