Überwindung der Deflation - BoJ bleibt zuversichtlich
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Tokio (BoerseGo.de) - Die meisten Mitglieder der japanischen Notenbank haben sich zuversichtlich gezeigt, dass die Inflation steigen wird. Bis zum Frühjahr 2015 will die Bank of Japan das Inflationsziel von 2 Prozent mittels einer extrem expansiven Geldpolitik erreichen. Bei der Sitzung am 7. und 8. April hielten die Währungshüter demnach an ihrem Ziel fest, die Geldmenge mit einer Jahresrate von 60 bis 70 Billionen Yen auszuweiten, um die Konjunktur anzukurbeln.
Die Einschätzung der wirtschaftlichen Situation beließ die BoJ unverändert. Demnach dürfte die japanische Wirtschaft ihren Erholungstrend fortsetzen, obwohl es wegen der Mehrwertsteuererhöhung zu einigen Schwankungen kommen könnte, so die Meinung der Währungshüter bei ihrem Ratstreffen am 7. und 8. April. Einige Notenbanker gaben jedoch zu Bedenken, dass der Lohn- und Preisdruck stärker geworden sei als die Wachstumsrate.
Am 1. April war in Japan die Verbrauchssteuer von fünf auf acht Prozent erhöht worden. Nicht wenige Ökonomen gehen davon aus, dass die Erhöhung die Nachfrage, die 60 Prozent zur Wirtschaftsleistung Japans beiträgt, einbrechen und die Erholung der Wirtschaft abbremsen könnte. BoJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda signalisierte bereits, dass er mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik zwar weiter abwarten, diese aber zum jetzigen Zeitpunkt nicht gänzlich ausschließen wolle.
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