Übertriebener Preisanstieg bei Zink?
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London/ Frankfurt (Godmode-Trader.de) - Der Zinkpreis ist in den vergangenen beiden Handelstagen um knapp sieben Prozent an die Marke von 2.700 US-Dollar je Tonne gesprungen. Damit erreichte die Notierung ein Zweieinhalb-Monatshoch. Offenbar haben einige Marktteilnehmer die teilweise niedrigen Preisniveaus als attraktive Kaufgelegenheiten erkannt und entsprechend gehandelt. Nach Einschätzung der Rohstoffexperten der Commerzbank resultiert der Preisanstieg durch technische Käufe, nachdem der Preis kurz hintereinander sowohl die 200- als auch die 100-Tage-Linie überwunden hatte.
Seit Wochenbeginn sei zudem die Zahl der sog. gekündigten Lagerscheine in den Lagerhäusern der LME, vor allem in New Orleans, um 76.000 Tonnen gestiegen. Die zur Auslieferung aus den Lagerhäusern angemeldete Menge habe mit 221.000 Tonnen somit das höchste Niveau seit Februar 2014 erreicht. In den LME-Lagerhäusern in New Orleans seien mittlerweile 75 Prozent der Zinkvorräte zur Auslieferung angemeldet. Das deute auf ein spekulatives Engagement hin, meint die Commerzbank. „Der zu erwartende Lagerabbau in den nächsten Wochen wäre dann nicht auf eine reale Nachfrage zurückzuführen, sondern es gäbe in diesem Fall wohl eher Umschichtungen innerhalb des LME-Lagersystems“. Die Preisreaktion von Zink werde daher als übertrieben erachtet, so die Rohstoffanalysten.
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