US-Indizes geben nach US-Arbeitsmarktzahlen leicht nach
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Die ganze lange Woche über haben Anleger auf die heute veröffentlichten offiziellen monatlichen US-Arbeitsmarktzahlen gewartet. Angesichts des zuletzt immer besser gelaufenen Jobmarkts in den USA zeigten sich viele Anleger in Sorge, dass eine massiv über den Erwartungen liegende Zahl neu geschaffener Stellen den Aktienmärkten etwas Rückenwind nehmen könnte. Die US-Notenbank zieht die Entwicklung des Arbeitsmarkts heran, um ihre Geldpolitik zu bestimmen.
Wie das US-Arbeitsministerium nun für den Juli ermittelt hat, wurden ausserhalb der Landwirtschaft 215.000 neue Stellen geschaffen. Volkswirte hatten hingegen mit 222.000 zusätzlichen Stellen in der größten Volkswirtschaft der Welt gerechnet. Die Zahl der neugeschaffenen Stellen in den beiden Vormonaten wurde um insgesamt 14.000 nach oben revidiert. Die Erholung auf dem US-Arbeitsmarkt hat sich dementsprechend im Juli mit etwas vermindertem Tempo fortgesetzt.
Auch das Lohnwachstum erholte sich im Juli. Nach einer Stagnation im Vormonat legten die durchschnittlichen Stundenlöhne wie erwartet um 0,2 Prozent zu. Hier könnte die US-Notenbank bei ihrem nächsten Zinsentscheid am 16./17. September ansetzen: Nach eigenen Angaben will die Fed vor einer Leitzinserhöhung relativ sicher sein, dass sich die Inflationsrate wieder in Richtung des Ziels von zwei Prozent bewegt. Eine wichtige Voraussetzung für einen Anstieg der Teuerungsrate ist ein solides Lohnwachstum.
Die US-Indizes reagieren verhalten auf die lange erwarteten Daten. In der ersten Stunde nach Handelseröffnung pendelt der Dow Jones um seinen Vortagesschluss (+0,08% bei 17.400 Punkten). Der S&P notiert nahezu unverändert bei 2.080 Punkten (-0,15%). Der Nasdaq 100 gibt auf 4.517 Punkte ab (-0,34%).
Der Euro muss gegenüber dem wieder stärkeren Dollar um 0,47 Prozent auf 1,0874 zurückstecken. Gold legt in der Spitze überraschend auf 1.096 US-Dollar zu (+0,64%). Die Ölpreise verlieren weiter. Für WTI werden 33,30 US-Dollar aufgerufen (-1,18%). Brent gibt stärker nach: Um 1,59 Prozent auf 49,52 US-Dollar.
US-Stundenlöhne haben sich leicht erhöht
Die durchschnittlichen Stundenlöhne in den USA haben sich im Juli um 0,2% erhöht. Erwartet wurden +0,2% nach keiner Veränderung zuvor.
215.000 neugeschaffene Stellen in den USA
Die Zahl der neugeschaffenen Stellen außerhalb der Landwirtschaft in den USA liegt im Juli bei 215.000. Erwartet wurden 225.000 nach 223.000 zuvor.
Sotheby's unter den Analystenschätzungen
Sotheby's verfehlt im abgelaufenen Geschäftsquartal mit einem Gewinn von 1,04 US-Dollar je Aktie die Analystenschätzungen von 1,25 US-Dollar. Der Umsatz mit liegt mit 332 Mio US-Dollar unter den Erwartungen von 340 Mio US-Dollar.
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