ÜBERBLICK am Morgen/Konjunktur, Zentralbanken, Politik
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Die wichtigsten Ereignisse und Meldungen zu Konjunktur, Zentralbanken, Politik aus dem Programm von Dow Jones Newswires.
Chinas Verbraucherpreise im Juli auf Vorjahresniveau
China ist auch im Juli unter Deflationsdruck geblieben. Wie die Statistikbehörde mitteilte, stiegen die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat um 0,4 Prozent und blieben auf Jahressicht unverändert. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Jahresveränderungsrate von minus 0,1 Prozent prognostiziert. Die Nahrungsmittelpreise lagen um 1,6 Prozent unter Vorjahresniveau. Für die Monate Januar bis Juli wurde bei den gesamten Verbraucherpreisen eine Jahresrate von minus 0,1 Prozent gemeldet. Die Erzeugerpreise sanken auf Monatssicht um 0,2 Prozent und auf Jahressicht um 3,6 Prozent. Erwartet worden war ein Minus von 3,3 Prozent. Für die ersten sieben Monate wurde ein Rückgang der Erzeugerpreise um 2,9 Prozent gemeldet.
Zahl beantragter Regelinsolvenzen im Juli +19,2% gg Vorjahr
Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Juli gegenüber dem Vorjahresmonat um 19,2 Prozent gestiegen. Das war die höchste Zuwachsrate seit Oktober 2024, wie die Statistiker mitteilten. Bei den Ergebnissen sei jedoch zu berücksichtigen, dass die Anträge erst nach der ersten Entscheidung des Insolvenzgerichts in die Statistik einflössen. Der tatsächliche Zeitpunkt des Insolvenzantrags liegt in vielen Fällen annähernd drei Monate davor. Für den Mai 2025 meldeten die Amtsgerichte nach endgültigen Ergebnissen 2.036 beantragte Unternehmensinsolvenzen. Das waren 5,3 Prozent mehr als im Mai 2024.
Zahl der Übernachtungen in Deutschland 3,8% über Vorjahresniveau
Beherbergungsbetriebe in Deutschland haben im Juni 50,5 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste verbucht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte, waren das 3,8 Prozent mehr als im Juni 2024. Die Zahl der Übernachtungen von Gästen aus dem Inland nahm um 7,4 Prozent auf 42,8 Millionen zu. "Ein Grund für den Anstieg dürften die Pfingstferien in einigen Bundesländern sein, die 2025 überwiegend im Juni lagen und 2024 im Mai gelegen hatten", merken die Statistiker an.
Deal mit Trump ermöglicht Nvidia und AMD China-Export - Kreise
Nvidia und Advanced Micro Devices (AMD) haben im Gegenzug für Exportlizenzen nach China ungewöhnliche Arrangements mit der US-Regierung getroffen. Die beiden Chiphersteller werden 15 Prozent der Umsätze mit bestimmten KI-Halbleitern nach China an die Trump-Regierung abtreten, dafür erhält Nvidia eine Exportgenehmigung für seinen H20-KI-Chip nach China und AMD eine Lizenz für die Ausfuhr seines MI208-Chips, wie mit den Vorgängen vertraute Personen sagten. Angesichts der hohen Nachfrage etwa nach dem H20-Chip könnte der Betrag in die Milliarden gehen. Details der Vereinbarungen würden derzeit noch ausgearbeitet, so die informierten Personen. Über die Arrangements hatte die Financial Times zuvor berichtet.
Intel-CEO von Trump für Montag ins Weiße Haus eingeladen - Kreise
Intel-CEO Lip-Bu Tan wird mehreren Informanten zufolge am Montag das Weiße Haus besuchen. Vergangene Woche hatte US-Präsident Donald Trump die Entlassung des Intel-Chefs wegen seiner Verbindungen zu chinesischen Unternehmen gefordert. Tan wird voraussichtlich ein ausführliches Gespräch mit Trump führen, um ihm seinen persönlichen und beruflichen Hintergrund zu erläutern, sagten die Informanten. Er könnte auch Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit zwischen der Regierung und Intel vorschlagen.
Trump: Treffen mit Putin findet am 15. August in Alaska statt
US-Präsident Donald Trump hat in Social-Media-Accounts Ort und Zeitpunkt des Treffens mit Russlands Präsident Wladimir Putin bekanntgegeben. Das Treffen werde am Freitag, den 15. August in Alaska stattfinden, teilte Trump am Freitagabend sowohl auf seiner Social-Media-Plattform Truth Social mit als auch auf der Plattform X. "Das mit Spannung erwartete Treffen zwischen mir als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika und Präsident Wladimir Putin aus Russland wird am kommenden Freitag, dem 15. August 2025, im großartigen Bundesstaat Alaska stattfinden. Weitere Details folgen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!" - @POTUS", ist auf dem X-Account des Weißen Hauses zu lesen. Trump gab keine weiteren Informationen über das Treffen oder den genauen Ort bekannt.
Ukraine und Europa kontern Putins Waffenstillstandsvorschlag - Kreise
Europa und die Ukraine haben auf Wladimir Putins Waffenstillstandsplan mit einem Gegenvorschlag reagiert. Dieser sollte als Rahmen dienen, damit die bevorstehenden Gespräche zwischen Präsident Trump und dem russischen Präsidenten vorankommen können, sagten europäische Regierungsvertreter, die mit den Gesprächen vertraut sind. Europas Ziel ist es, gemeinsam mit der Ukraine eine rote Linie zu ziehen, die europäischen Regierungsvertretern zufolge für alle potenziellen Verhandlungen mit Russland gelten muss. Der europäische Vorschlag beinhaltet die Forderung, dass vor allen weiteren Schritten ein Waffenstillstand vereinbart werden muss. Außerdem wird gesagt, dass Gebiete nur auf gegenseitiger Basis ausgetauscht werden können - das heißt, wenn sich die Ukraine aus einigen Regionen zurückzieht, muss Russland sich aus anderen zurückziehen.
Präsident Trump ersetzt Leiter der US-Steuerbehörde IRS
US-Präsident Donald Trump wird den Leiter der Bundessteuerbehörde IRS, Billy Long, ersetzen, so ein hochrangiger Mitarbeiter des Weißen Hauses. US-Finanzminister Scott Bessent werde den Posten kommissarisch übernehmen, bis ein dauerhafter Nachfolger gefunden sei, hieß es weiter. Long war bereits der sechste IRS-Chef in diesem Jahr und seine Amtszeit sollte eigentlich erst im November 2027 enden. Zuerst hatte die New York Times über die Entlassung von Long berichtet.
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Juli +0,8% gg Vm
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Juli +3,1% gg Vj
Norwegen Verbraucherpreise ex Energie, Steuern Juli PROG: +0,7% gg Vm, +3,0% gg Vj
Norwegen Verbraucherpreise Juli +0,8% gg Vm, +3,3% gg Vj
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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