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10:22 Uhr, 30.03.2012

UBS: Best Buy stellt sich aggressiver auf

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Zürich (BoerseGo.de) - Die UBS bewertet in einer aktuellen Studie die Aktie des US-Elektronikhändlers Best Buy nach wie vor mit dem Rating "Neutral". UBS-Analyst Michael Lasser setzte aber das Kursziel von 25,00 auf 27,00 US-Dollar (Vortages-Schlusskurs: 18,49 US-Dollar) herauf.

Der größte Elektronikhändler in den USA hat am Donnerstag seine Geschäftszahlen für das vierte Quartal 2011/12 vorgelegt. Den Angaben zufolge lag der Umsatz im Quartal bei 16,73 Milliarden US-Dollar (Vorjahr: 16,26 Mrd. US-Dollar). Bereinigt um Einmaleffekte wurde zudem ein Gewinn von 2,47 US-Dollar erzielt.

Der Konzern kündigte im Zuge weiterer Effizienzsteigerungen die Schließung von insgesamt 50 Big Box-Niederlassungen an. Damit will Best Buy bis 2015 Einsparungen in Höhe von 800 Millionen US-Dollar erzielen. UBS-Analyst Lasser schreibt, dass der Konzern seine Restrukturierungen noch aggressiver verfolgen sollte. Die angekündigten Filialschließungen sollten doppelt so hoch ausfallen, während gleichzeitig die Effizienz der übrigen Stores zu steigern sei.

Lasser erwartet, dass Best Buy ohne zusätzliche Restrukturierungsmaßnahmen im laufenden Jahr ein EPS-Ergebnis von 4,08 US-Dollar erzielt. Für das aktuelle Quartal prognostiziert der Analyst ein EPS-Ergebnis von 2,19 US-Dollar pro Aktie, während der Markt von 2,15 US-Dollar je Aktie ausgeht. Bei den vergleichbaren US-Filialumsätzen erwartet der UBS-Experte einen Rückgang von 1,5 Prozent.

Seit Anfang Dezember habe der Einzelhändler zudem seine Preise für Groß-TV-Geräte um 2 Pozent gesenkt. Laut dem UBS-Analysten deutet dies auf einen Strategieschwenk hin. Best Buy setze nun auf einen noch aggressiveren Preiskampf, gerade im Hinblick auf den Konkurrenten Amazon, schreibt Lasser.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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