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20:25 Uhr, 21.08.2012

Best Buy: Analysten bleiben skeptisch

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New York (BoerseGo.de) - Michael Pachter, Analyst von Wedbush Securitis, hat in einer aktuellen Studie seine „Neutral“-Einschätzung für die Aktie von Best Buy Inc. bestätigt. Das Kursziel lautet weiterhin 20,00 US-Dollar.

Der US-Einzelhändler hat Experten und Anleger damit überrascht, dass er einen Manager aus der Reisebranche zum neuen Unternehmenschef nominiert hat. Der Franzose Hubert Joly leitete vorher das internationale Tourismusunternehmen Carlson Companies, das Hotels und Restaurants betreibt und Reisen anbietet. Joly habe sich als erstes Ziel gesetzt, den Konzern wieder profitabel zu machen, schreibt Pachter in seinem Bericht. „Wir glauben, dass das selbst für einen versierten Einzelhandelsmanager eine Riesenaufgabe wäre, und sind der Meinung, dass Jolys völliger Mangel an Erfahrung ein Hindernis für seinen Erfolg sein wird", befürchtet der Wedbush-Experte.

Er bleibe bezüglich der Best Buy-Aktie weiterhin skeptisch, so Pachter weiter. Er glaube, dass das Geschäftsmodell der großen Warenhäuser überholt sei und die Kundennachfrage nach und nach abnehmen werde. Sowohl die vergleichbaren Filialumsätze als auch die Margen hätten sich bei dem Elektronikhändler zuletzt ermäßigt, was eine ungesunde Kombination darstelle. Im Verlgeich zu Internet-Händlern habe Best Buy allein aufgrund seiner höheren Kostenbasis einen Preisnachteil von bis zu 10 Prozent. Dies könne der Konzern nicht ohne Aufweichung der Margen kompensieren. Laut dem Analysten sollte sich der Handelskonzern verstärkt auf die wachsenden Segmente Computer und Mobile Phones fokussieren.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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