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07:39 Uhr, 07.08.2024

uartaMORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ uartaMORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

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+++++ TAGESTHEMA +++++

Eine Woche, nachdem Japans oberster Zentralbanker die Märkte mit Äußerungen über bevorstehende Zinserhöhungen erschüttert hatte, nahm einer seiner Stellvertreter diese am Mittwoch zurück und versprach, die Zinsen nicht zu erhöhen, solange die Märkte instabil sind. Die Äußerungen des stellvertretenden Gouverneurs der Bank of Japan, Shinichi Uchida, führten zu einer deutlichen Erholung der Aktienkurse in Tokio und fallenden Notierungen beim Yen. Damit näherten sich die Märkte wieder dem Stand vor der Pressekonferenz von Gouverneur Kazuo Ueda am 31. Juli an, in der er andeutete, dass er die Zinsen trotz schwacher Verbraucherausgaben in Japan weiter anheben wolle. Uchida sagte, Japan befinde sich nicht in einer Lage wie vor Jahren die USA und Europa, als die Zentralbanken aufgrund der steigenden Inflation die Zinsen rasch erhöhten. "Daher wird die Bank ihren Leitzins nicht anheben, wenn die Finanz- und Kapitalmärkte instabil sind", sagte Uchida. Die jüngsten Entwicklungen an den Märkten seien "extrem volatil" gewesen, so Uchida, der als Zentralbanker eine Schlüsselrolle bei der Festlegung der Geldpolitik der Bank of Japan spielt. "Die Bank beobachtet die Entwicklungen auf diesen Märkten und ihre Auswirkungen auf die Wirtschaftstätigkeit und die Preise mit äußerster Wachsamkeit", sagte Uchida. Er fügte hinzu, dass die Aktienkurse und die Wechselkurse beobachtet werden müssten, da sie die Unternehmensinvestitionen und die Inflation beeinflussen könnten. Er betonte, dass die derzeitige Politik der Bank of Japan von einem dovishen Ansatz geprägt sei, da der Leitzins von 0,25 Prozent nach Berücksichtigung der Inflation real besonders niedrig sei. "Die Bank wird daher weiterhin die Wirtschaft unterstützen, indem sie sehr akkommodierende finanzielle Bedingungen aufrechterhält", sagte er.

+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN +++++

BEIERSDORF (8:00)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum ersten Halbjahr (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, organisches Wachstum und Marge in Prozent):

                               PROG  PROG  PROG 
1. Halbjahr                    1H24  ggVj  Zahl  1H23 
Umsatz Konzern                5.190   +5%    14 4.936 
- Consumer                    4.377   +7%    13 4.108 
- Tesa                          812   -2%    13   828 
Organisches Wachstum Konzern    7,0    --    11  12,3 
- Consumer                      8,6    --    11  14,9 
- Tesa                         -0,9    --    11   1,2 
EBIT vor Sondereffekten         887   +4%    14   852 
EBIT-Marge vor Sondereffekten  17,1    --    14  17,3 
Ergebnis nach Steuern           634   +8%    13   589 
Ergebnis nach Steuern/Dritten   628   +8%    14   580 
Ergebnis je Aktie              2,75   +7%    10  2,56 
 

PUMA (8:00)

Nachfolgend eine Auswertung der Konsensprognosen zum zweiten Quartal (in Millionen Euro, Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent):

                               PROG  PROG  PROG 
2. QUARTAL                     2Q24  ggVj  Zahl  2Q23 
Umsatz                        2.135   +1%    14 2.121 
EBIT                            119   +3%    14   115 
EBIT-Marge                      5,6    --    --   5,4 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    54   -2%    14    55 
Ergebnis je Aktie              0,36   -3%    12  0,37 
 

Weitere Termine:

07:00 DE/Commerzbank AG, Ergebnis 2Q (09:00 Analystenkonferenz; 10:30 Pk)

07:00 NL/ABN Amro Holding NV, Ergebnis 2Q

07:30 DE/Sixt SE, Ergebnis 1H (10:00 PK)

07:30 DE/Continental AG, Ergebnis 1H (12:30 Analystenkonferenz)

07:30 DE/Gea Group AG, ausführliches Ergebnis 1H (09:30 PK, 14:00 Analystenkonferenz)

07:30 AT/Voestalpine AG, Ergebnis 1Q (10:00 PK)

07:30 DK/Novo Nordisk A/S, Ergebnis 2Q

07:40 DE/Elringklinger AG, Ergebnis 1H (14:00 Analystenkonferenz)

07:40 DE/Zeal Network SE, Ergebnis 1H

07:45 NL/Ahold Delhaize NV, Ergebnis 2Q

07:50 DE/Süss Microtec SE, Ergebnis 1H

08:00 DE/Beiersdorf AG, Ergebnis 1H (09:00 PK)

08:00 DE/Puma SE, Ergebnis 2Q (15:00 Analystenkonferenz)

08:00 JP/Sony Corp, Ergebnis 1Q

08:00 JP/Honda Motor Co Ltd, Ergebnis 1Q

08:00 CH/Glencore plc, Ergebnis 1H

08:00 DK/A.P. Moeller-Maersk A/S, Ergebnis 2Q

09:00 JP/Softbank Corp, Ergebnis 1Q

18:00 DE/Freenet AG, Ergebnis 2Q

22:05 US/Walt Disney Co, Ergebnis 3Q

+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++

- DE 
    08:00 Handelsbilanz Juni 
          Handelsbilanz kalender- und saisonbereinigt 
          PROGNOSE:  +21,5 Mrd Euro 
          zuvor:     +24,9 Mrd Euro 
          Exporte 
          PROGNOSE:  -1,5% gg Vm 
          zuvor:     -3,6% gg Vm 
          Importe 
          PROGNOSE:  +2,5% gg Vm 
          zuvor:     -6,6% gg Vm 
 
          Produktion im produzierenden Gewerbe Juni 
          saisonbereinigt 
          PROGNOSE:  +0,9% gg Vm 
          zuvor:     -2,5% gg Vm 
 

+++++ ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES +++++

Aktuell: 
INDEX                        Stand    +/- 
DAX-Future               17.607,00  +0,9% 
E-Mini-Future S&P-500     5.314,50  +0,9% 
E-Mini-Future Nsdq-100   18.395,50  +1,2% 
Nikkei-225               35.726,01  +3,0% 
Schanghai-Composite       2.877,24  +0,3% 
Hang-Seng-Index          16.909,43  +1,6% 
                        +/-  Ticks 
Bund -Future                134,56    -15 
 
Dienstag: 
INDEX            Schluss        +/- 
DAX            17.354,32      +0,1% 
DAX-Future     17.449,00      -0,0% 
XDAX           17.366,19      +0,0% 
MDAX           24.080,17      +0,5% 
TecDAX          3.210,54      +0,5% 
EuroStoxx50     4.575,22      +0,1% 
Stoxx50         4.256,15      +0,5% 
Dow-Jones      38.997,66      +0,8% 
S&P-500-Index   5.240,03      +1,0% 
Nasdaq-Comp.   16.366,86      +1,0% 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       134,71        -48 
 

+++++ FINANZMÄRKTE +++++

EUROPA

Ausblick: Nach dem Stabilisierungstag am Dienstag haben die europäischen Börsen zur Wochenmitte eine Erholungschance. Nach den günstigen Vorlagen aus New York ziehen nun auch die asiatischen Börsen auf breiter Front weiter an. Die Bank of Japan hat die Ängste vor einer zu schnellen Zinswende aus dem Markt genommen. Laut dem stellvertretenden Notenbankchef wird sie die Zinsen nicht erhöhen, wenn das die Stabilität der Finanzmärkte gefährdet. Genau diese Ängste hatten den Einbruch am Montag mit ausgelöst. Mit den beruhigenden Aussagen zieht nun nicht nur der Nikkei-225 weiter an, sondern auch die anderen asiatischen Börsen und die Futures auf die europäischen und US-amerikanischen Indizes. Impulse werden weiterhin von der Berichtssaison erwartet.

Rückblick: Nach den Turbulenzen und den teils massiven Verlusten der vergangenen Tage stabilisierten sich die Börsen lediglich, während in den USA eine stärkere Gegenbewegung zu beobachten war. Positiv wurde gesehen, dass die Indizes nach wie vor deutlich über den Montagtiefs notierten. Das spreche für eine anhaltende Seitwärtsbewegung, hieß es. Unter den Sektoren stellten die Technologiewerte (+1,5%) die Gewinner, der Index der Autowerte fuhr mit einem Minus von 1 Prozent dagegen hinterher. Der Stoxx-Subindex der Immobilienwerte zeigte sich mit einem Minus von 0,6 Prozent nochmals etwas schwächer, auch weil die Anleiherenditen wieder anzogen. Leicht positiv wirkten die Geschäftszahlen von Adecco (+0,3%).

DAX/MDAX/SDAX/TECDAX

Gut behauptet - Der DAX wurde vom Schwergewicht SAP (+2,3%) gestützt, das mit dem Technologiesektor zulegte. Auch Airbus (+2%) stützten den Index. Die Auslieferungen des Flugzeugbauers im Juli deuteten darauf hin, dass nach der gesenkten Prognose eine kleine positive Überraschung am Ende des Jahres anstehen könnte, hieß es. Continental stiegen um 2,2 Prozent und profitierten laut Händlern von den Plänen zur Abspaltung der Automotive-Sparte. Bayer sackten nach dem Quartalsbericht um 6 Prozent ab. Marktteilnehmer verwiesen auf die schwache Entwicklung von Crop Science. Zudem warnte die Deutsche Bank vor Gegenwind durch die Wechselkurse. Zalando fielen ebenfalls nach Zahlenvorlage um 1,9 Prozent. Für die DZ Bank hat der Online-Händler zwar etwas mehr "geliefert" als erwartet; den Anstieg der aktiven Kunden sahen die Analysten jedoch mit gemischten Gefühlen, weil er mit einem deutlichen Anstieg der Marketingkosten einherging. Rational stiegen um 8,4 Prozent nach einer überproportionalen Gewinnsteigerung. Adtran Holdings knickten nach schwachen Geschäftszahlen um 17 Prozent ein.

XETRA-NACHBÖRSE

Evotec wurden bei Lang & Schwarz knapp 20 Prozent tiefer gestellt auf 6,60 Euro. Das Biotechnologieunternehmen hatte am Abend seine Prognosen für den Umsatz und das bereinigte operative Ergebnis 2024 gesenkt (siehe Tagesthema).

USA - AKTIEN

Fester - Nach der dreitägigen steilen Talfahrt gingen die Aktienkurse am Dienstag auf Erholungskurs. Im Handel war mit Blick auf die Vortage von einer zwar fälligen, aber auch überzogenen Korrekturbewegung die Rede. Zu dieser Vermutung passte die spektakuläre Erholung in Tokio. Der Nikkei-225 schoss nach seinem 12-prozentigen Absturz am Montag wieder um 10 Prozent nach oben. Weil die Akteure im späten Handel der Mut verließ kamen die Indizes gleichwohl aber noch merklich von den Tageshochs zurück. Tagessieger im Dow waren Caterpillar mit einem Plus von 3 Prozent. Der Baumaschinenhersteller verzeichnete zwar einen Gewinnrückgang, übertraf auf bereinigter Basis im Berichtsquartal aber die Markterwartung. Uber kehrte derweil in die Gewinnzone zurück und schlug die Prognosen. Der Kurs schoss um fast 11 Prozent nach oben. Der Kurs der Eisenbahngesellschaft CSX zog nach insgesamt im Rahmen der Erwartungen ausgefallenen Quartalszahlen um 2,6 Prozent an. Palantir Technologies verteuerten sich um 10,4 Prozent. Das

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 07, 2024 01:39 ET (05:39 GMT)

DJ uartaMORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Softwareunternehmen schlug im zweiten Quartal die Markterwartungen. Lumen Technologies explodierten um gut 90 Prozent. Das Telekommunikationsunternehmen hatte über ein Neugeschäft im Umfang von Milliarden Dollar berichtet, getrieben durch KI-Anwendungen.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite     Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  3,98         +5,3        3,93      -44,0 
5 Jahre                  3,73         +8,0        3,65      -27,4 
7 Jahre                  3,78         +8,9        3,69      -19,3 
10 Jahre                 3,89         +9,3        3,79        0,7 
30 Jahre                 4,18        +10,4        4,08       21,1 
 

Am Rentenmarkt wurde zuletzt in die Höhe geschossene Zinssenkungsfantasie ausgepreist, ebenso Spekulationen über eine Notfallzinssenkung - die Renditen stiegen also wieder. "Die Märkte sind zu weit gegangen", sagte Marktexperte Tony Welch von SignatureFD. Seiner Meinung nach deuten die Gewinne der US-Unternehmen nicht auf eine bevorstehende Rezession hin.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt        +/- %       0:00  Di, 17:26 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,0909        -0,2%     1,0929         1,0931   -1,2% 
EUR/JPY           161,08        +1,9%     158,00         158,22   +3,5% 
EUR/CHF           0,9367        +0,6%     0,9312         0,9316   +1,0% 
EUR/GBP           0,8587        -0,3%     0,8609         0,8603   -1,0% 
USD/JPY           147,63        +2,1%     144,58         144,74   +4,8% 
GBP/USD           1,2706        +0,1%     1,2692         1,2707   -0,1% 
USD/CNH           7,1877        +0,4%     7,1600         7,1538   +0,9% 
Bitcoin 
BTC/USD        57.033,20        +0,9%  56.504,25      56.155,15  +31,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Der Dollar erholte sich leicht, nachdem er zu Wochenbeginn auf den tiefsten Stand seit fast sieben Monaten gefallen war. Der Euro kostete zuletzt 1,0930 Dollar. Am Vortag war er zwischenzeitlich kurz auf über 1,10 gestiegen und mit gut 1,0950 aus dem Tag gegangen. Der Yen gibt am Mittwoch erneut deutlich nach. Der Dollar steigt auf 147,63 Yen, nach 144 Yen am späten Dienstag.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL / GAS

ROHÖL            zuletzt  VT-Settlem.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          73,68         73,2      +0,7%          +0,48   +3,3% 
Brent/ICE          76,86        76,48      +0,5%          +0,38   +2,0% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Die Erdölpreise zogen nach drei Tagen mit Verlusten minimal an. Teilnehmer verwiesen auf Berichte über einen Förderstopp auf dem größten libyschen Ölfeld aufgrund von Protesten und auf die angespannte Lage im Nahen Osten als potenzielle Faktoren für die Preisstabilisierung.

METALLE

METALLE          zuletzt       Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     2.394,30     2.390,07      +0,2%          +4,23  +16,1% 
Silber (Spot)      27,22        27,08      +0,5%          +0,14  +14,5% 
Platin (Spot)     924,12       915,10      +1,0%          +9,02   -6,8% 
Kupfer-Future       4,01         4,03      -0,3%          -0,01   +1,8% 
 
YTD bezogen auf Schlusskurs des Vortags 
 

Weiter abwärts um 0,9 Prozent ging es mit dem Goldpreis - trotz der unsicheren geopolitischen Lage und des jüngsten starken Rückgangs der Anleihezinsen. Möglicherweise verkauften Anleger das Edelmetall, um Verluste bei anderen Vermögenswerten auszugleichen, lautete ein Erklärungsversuch.

+++++ MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 17.30 UHR +++++

KONJUNKTUR CHINA

Chinas Exporte stiegen im Juli im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,0 Prozent nach einem Anstieg von 8,6 Prozent im Juni. Dies lag unter dem von Ökonomen in einer Umfrage von Dow Jones Newswires erwarteten Wachstum von 9,4 Prozent. Die Einfuhren übertrafen jedoch die Markterwartungen und stiegen im Juli um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, während sie im Juni um 2,3 Prozent gesunken waren. Die befragten Ökonomen hatten mit einem Anstieg der Einfuhren um 3,3 Prozent im Jahresvergleich gerechnet. Der Handelsüberschuss belief sich im Juli auf 84,65 Milliarden Dollar, ein Rückgang gegenüber 99,05 Milliarden Dollar im Juni und weniger als die von den Ökonomen erwarteten 98,4 Milliarden Dollar.

NOTENBANK ÖSTERREICH

Die österreichische Regierungskoalition hat sich auf den Arbeits- und Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) als neuen Gouverneur der Nationalbank geeinigt. Kocher wird im September 2025 Gouverneur Robert Holzmann im Amt nachfolgen, wie der ORF berichtete.

COMMERZBANK

hat im zweiten Quartal wegen geringerer Zinserträge und weiterer Rückstellungen für ihr Geschäft in Polen weniger verdient. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte die Commerzbank. Die Commerzbank will zudem weitere 600 Millionen Euro für den Rückkauf eigener Aktien ausgeben und hat eine Rückkauftranche in diesem Volumen bei der EZB und der Finanzagentur beantragt. Für das zweite Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Rendite in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                              BERICHTET   PROG  PROG 
2. QUARTAL                    2Q24  ggVj   2Q24  ggVj  2Q23 
Erträge                      2.668   +1%  2.600   -1% 2.629 
Zinsüberschuss               2.078   -2%  2.075   -3% 2.130 
Provisionsüberschuss           879   +5%    878   +4%   841 
Risikovorsorge                 199   -4%    161  -23%   208 
Verwaltungsaufwand           1.524   +3%  1.528   +3% 1.481 
Operatives Ergebnis            870   -2%    857   -3%   888 
Eigenkapitalrendite (RoTE)     7,3    --    8,1    --   7,9 
Ergebnis vor Steuern           869   -2%    855   -3%   885 
Ergebnis nach Steuern/Dritten  538   -5%    539   -5%   565 
 

CONTINENTAL

hat im zweiten Quartal bei leicht geringeren Umsätzen dank einer besseren Profitabilität sowohl im Reifen-Geschäft und ContiTech als auch bei Automotive einen Gewinnsprung erzielt. Angesichts vor allem schwächerer Märkte in Europa senkt Continental den Umsatzausblick für dieses Jahr: Conti rechnet nun mit einem Umsatz von rund 40,0 Milliarden bis 42,5 Milliarden Euro. Bisher wurden rund 41,0 Milliarden bis 44,0 (Vorjahr: 41,4) Milliarden Euro in Aussicht gestellt. Die bereinigte EBIT-Marge erwartet Conti aber weiter zwischen rund 6,0 bis 7,0 (6,1) Prozent. Für das zweite Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET    PROG  PROG 
2. QUARTAL 2024                  2Q24 ggVj    2Q24  ggVj    2Q23 
Umsatz                         10.003  -4%  10.274 -1,5%  10.426 
EBIT bereinigt                    704 +41%     671  +34%     501 
EBIT-Marge bereinigt              7,0   --     6,5    --     4,8 
Ergebnis nach Steuern/Dritten*    305 +46%     394  +89%     209 
Ergebnis je Aktie unverwaessert* 1,52 +46%    1,97  +89%    1,04 
Free Cashflow bereinigt           147   --     5,0    --     -14 
* Quelle: Visible Alpha, sonst Webseiten des Unternehmens 
 

SIEMENS ENERGY

hat im dritten Geschäftsquartal 2023/24 trotz der restrukturierungsbedingten Verluste im Geschäft mit Windkraftanlagen wie erwartet einen kleinen operativen Gewinn geschrieben. Die Prognose wurde bestätigt, beim Free Cashflow rechnet der Energietechnikkonzern allerdings mit deutlich mehr als bisher. Für das dritte Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis und Dividende je Aktie in Euro, Marge in Prozent, Bilanzierung nach IFRS):

.                                BERICHTET    PROG  PROG 
3. QUARTAL                   3Q23/24  ggVj 3Q23/24  ggVj 3Q22/23 
Auftragseingang Konzern       10.362  -30%   9.929  -33%  14.886 
- Gas Services                 5.269 +142%   4.011  +84%   2.176 
- Grid Technologies            3.532  -18%   3.785  -12%   4.294 
- Transformation of Industry   1.128  -13%   1.326   +2%   1.298 
- Siemens Gamesa                 665  -91%     994  -86%   7.359 
Umsatz Konzern                 8.797  +17%   8.713  +16%   7.506 
- Gas Services                 2.739   +1%   2.688   -1%   2.719 
- Grid Technologies            2.299  +26%   2.421  +33%   1.823 
- Transformation of Industry   1.316  +23%   1.227  +15%   1.070 
- Siemens Gamesa               2.569  +25%   2.520  +23%   2.054 
Ergebnis bereinigt Konzern        49    --      33    --  -2.048 
- Gas Services                   186  -37%     265  -10%     295 
- Grid Technologies              237  +49%     246  +55%     159 
- Transformation of Industry     103  +47%      80  +14%      70 
- Siemens Gamesa                -449    --    -493    --  -2.550 
Ergebnis-Marge bereinigt         0,6    --     0,4    --   -27,3 
Ergebnis nach Steuern           -102    --      --    --  -2.931 
Ergebnis nSt/Dritten            -142    --    -144    --  -2.955 
Ergebnis je Aktie              -0,16    --   -0,17    --   -3,42 
 

EVOTEC

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

August 07, 2024 01:39 ET (05:39 GMT)

hat seine Prognosen für 2024 gesenkt. Gründe sind laut einer Ad-hoc-Mitteilung eine langsamer als erwartete Umwandlung von Aufträgen in Umsätze sowie anhaltender Margendruck aufgrund einer weiter hohen Fixkostenbasis. Das MDAX-Unternehmen erwartet nun einen Konzernumsatz von 790 bis 820 (2023: 781,4) Millionen Euro. Das entspricht laut Evotec einem niedrigen bis mittleren einstelligen prozentualen Wachstum, nachdem man bislang ein niedriges zweistelliges prozentuales Wachstum in Aussicht gestellt habe. Beim bereinigten EBITDA geht Evotec nun von 15 bis 35 (66,4) Millionen Euro aus. Das bedeute ein mittleres zweistelliges prozentuales Minus gegenüber einem bisher signalisierten mittleren zweistelligen prozentualen Wachstum. Weiter heißt es in der Mitteilung, dass die Neuausrichtung der Prioritäten planmäßig verlaufe und Maßnahmen zur Erreichung eines nachhaltig profitablen Wachstums eingeleitet seien.

GEA

hat im zweiten Quartal bei nahezu stabilen Umsätzen auch unter dem Strich mehr verdient. Wie der Konzern anlässlich der Veröffentlichung ausführlicher Geschäftszahlen mitteilte, liegt der Gewinn nach Steuern in den drei Monaten bei 98,8 Millionen Euro nach 97,8 Millionen im Vorjahr. Der Umsatz stieg, wie bereits seit Mitte Juli bekannt, organisch um 1,6 Prozent auf 1,323 Milliarden Euro. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand kletterte auf 201 Millionen von 192 Millionen Euro. Die entsprechende Marge verbesserte die Gea Group auf 15,2 von 14,3 Prozent.

KONTRON

hat für das erste Halbjahr folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):

.                               BERICHTET 
1. Halbjahr                    2Q24  ggVj  2Q23 
Umsatzerlöse                    780  +45%   539 
EBITDA                           82  +35%    61 
Ergebnis nach Steuern/Dritten    38  +11%    34 
Ergebnis je Aktie              0,61   +9%  0,56 
 

X

Die Social-Media-Plattform hat eine Kartellrechtsklage gegen die World Federation of Advertisers eingereicht, mit der Begründung, dass Mitgliedsunternehmen dieser Vereinigung die Plattform boykottiert haben sollen. Laut der Klage sollen sich Unternehmen wie CVS Health, Mars und Unilever verschworen haben, um Milliarden an Werbegeldern zurückzuhalten und X, vormals Twitter, zu bestimmten Sicherheitsstandards zu zwingen.

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