Türkische Notenbank beugt sich (ein bisschen) dem politischen Druck
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die türkische Notenbank (CBRT) hat die geldpolitischen Zügel erneut etwas gelockert. So wurde der eigentliche Leitzins, der einwöchige Rupo-Satz zwar unverändert bei 7,5 Prozent belassen. Gleichzeitig senkten die Währungshüter unter ihrem neuen Chef Murat Cetinkaya aber den Spitzenrefinanzierungssatz für Tagesgelder (Übernachtkredite an die Banken) erneut um einem halben Prozentpunkt auf 9,5 Prozent. Bereits im April hatte die CBRT diesen Satz um 0,5 Punkte zurückgenommen.
Ein Berater von Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan hatte zuvor noch eine stärkere Senkung eingefordert. Die türkische Zentralbank steht unter hohem Druck aus der Politik. Trotz der starken Inflation forderte die Regierung zuletzt wiederholt rasche Zinssenkungen, um die schwächelnde Konjunktur anzukurbeln. Die Entscheidung stärkte die Lira.
EUR/TRY sieht sich am Hoch vom 20. Januar 2016 bei 3,3553 dem nächsten markanten Widerstand gegenüber. Die nächste wichtige Unterstützung lässt sich am Tief vom 10. März 2016 bei 3,1151 lokalisieren.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.