Trotz hoher Unsicherheit legen die US-Börsen zu
- Lesezeichen für Artikel anlegen
- Artikel Url in die Zwischenablage kopieren
- Artikel per Mail weiterleiten
- Artikel auf X teilen
- Artikel auf WhatsApp teilen
- Ausdrucken oder als PDF speichern
Erwähnte Instrumente
Die hohe Unsicherheit am Markt nimmt nicht ab. Chinas Leitindex Shanghai Composite war mit einem kräftigen Minus von mehr als 4 Prozent in den Handel gestartet, konnte dann allerdings mit einem geringen Minus von 0,2 Prozent den Handelstag beenden. Der DAX pendelt sich heute immerhin oberhalb von 10.000 Punkten ein. Anleger halten sich jedoch zurück: Vor dem offiziellen US-Arbeitsmarktbericht am Freitag will sich kein Investor zu weit aus dem Fenster lehnen. Sollten die Zahlen über den Erwartungen liegen, befürchten Anleger den baldigen Beginn der Zinswende in den USA, möglicherweise schon im September. Allerdings liegen die heute vom privatwirtschaftlichen Arbeitsmarktdienstleister ADP veröffentlichten Zahlen unter den Erwartungen; Anleger dürften dementsprechend dem Freitag etwas ruhiger entgegenblicken.
Ruhiger wurden heute auch die US-Börsen erwartet, nachdem gestern heftige Kursverluste die Indizes nach unten gezogen hatten. Störfeuer aus China bleibt kurzfristig erst einmal aus, weil die Chinesen den Jahrestag des Sieges über Japan im Zweiten Weltkrieg und das Ende der japanischen Besetzung der Mandschurei begehen. Anleger dürften damit von neuen negativen Vorgaben aus dem Reich der Mitte zunächst verschont blieben.
In der Ruhe liegt die Kraft: Der Dow Jones zieht in der ersten Stunde nach Handelsbeginn um 1,2 Prozent auf 16.255 Punkte an. Der S&P steigt ebenfalls um 1,2 Prozent auf 1.936 Punkte. Auch der Nasdaq 100 kann sich verbessern: Um 0,8 Prozent auf 10.095 Punkte.
Die Ölpreise steigen ebenfalls: WTI legt um 2,7 Prozent auf 45,39 US-Dollar zu. Brent verbessert sich sogar um 3 Prozent auf 50 US-Dollar. Gold ist heute etwas weniger gefragt: Der Preis reduziert sich um 0,10 Prozent auf 1.139 US-Dollar. Der Euro wiederum verliert gegenüber dem US-Dollar um 0,6 Prozent und notiert bei 1,1236.
US-Privatwirtschaft schafft weniger Stellen als erwartet
Die US-Unternehmen haben im August ihren Personalbestand spürbar aufgestockt. Der Zuwachs blieb allerdings etwas hinter den Erwartungen zurück. Wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister Automatic Data Processing Inc (ADP) berichtete, entstanden gegenüber dem Vormonat 190.000 Stellen. Analysten hatten ein Plus von 200.000 Jobs vorausgesagt. Im Juli waren unter dem Strich 177.000 Arbeitsplätze hinzugekommen, und damit 8.000 weniger als ursprünglich gemeldet.
US-Lohnstückkosten gehen stärker zurück als erwartet
Lohnstückkosten im 2. Quartal (endgültig) bei -1,40%, erwartet wurden -0,50% nach +6,70% zuvor.
US-Produktivität steigt kräftig
Produktivität ex Agrar im 2. Quartal (endgültig) bei +3,30%, erwartet wurden +2,90% nach -3,10% zuvor.
Passende Produkte
WKN | Long/Short | KO | Hebel | Laufzeit | Bid | Ask |
---|
Keine Kommentare
Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.