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07:54 Uhr, 11.08.2006

ThyssenKrupp erhöht Umsatzziel und schlägt Erwartungen

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Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2005/2006 mit dem höchsten Quartalsergebnis vor Steuern seit der Fusion abgeschlossen und konnte damit die Erwartungen des Marktes übertreffen. Darüberhinaus hat der Vorstand seine Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben.

Der Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten stieg im Zeitraum April bis Juni um 8 % auf 12,1 Milliarden Euro. Der Auftragseingang aus fortgeführten Aktivitäten erreichte 12,4 Milliarden Euro und lag damit um 18 % über dem Vorjahresquartal. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) verbesserte sich auf 1,290 Milliarden Euro (Vj. 1,013 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Steuern erhöhte sich auf 806 Millionen Euro (Vj. 577 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie beträgt 0,87 Euro (Vj. 0,66 Euro).

Die Netto-Finanzverbindlichkeiten wurden im 3. Quartal 2005/2006 vollständig abgebaut. Zum 30. Juni 2006 betrugen die Netto-Finanzforderungen 496 Millionen Euro. Gegenüber dem 30. September 2005 hat sich damit die Finanzposition um 673 Millionen Euro verbessert

Für den weiteren Jahresverlauf rechnet ThyssenKrupp mit einer Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung. Der Vorstand hat daher seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2005/2006 von zuletzt 44 Milliarden Euro auf 46 Milliarden Euro erhöht. Das Ergebnis vor Steuern - ohne wesentliche Sondereffekte - wird weiterhin mit 2,5 Milliarden Euro erwartet.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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