Fundamentale Nachricht
12:33 Uhr, 10.03.2014

Chinesische Exportzahlen belasten Rohstoffwerte - Stimmung der Anleger hellt sich weiter auf

Die Stimmung der Anleger ist im März auf den höchsten Stand seit fast drei Jahren gestiegen. Rohstofftitel notieren schwächer, nachdem die chinesischen Exporte im Februar um 18 Prozent eingebrochen sind.

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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  • ThyssenKrupp AG
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DAX

Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich nach den Kursverlusten vom Freitag heute zunächst ohne klaren Trend. Nachdem der DAX zwischenzeitlich ins Plus drehen konnte, bewegen sich die Kurse jetzt wieder im roten Bereich. Zur Stunde verliert der Leitindex 0,28 Prozent auf 9.325 Punkte. Insbesondere Rohstofftitel wurden heute von den schwachen chinesischen Exportzahlen belastet.

Charttechnik

Nach dem Erholungshoch bei 9.383 Punkten macht sich der DAX aktuell wieder auf in Richtung Tagestief. Ein Test dessen scheint möglich, jedoch wird nach dem starken Einbruch am Freitag heute eher mit einer gewissen Beruhigung gerechnet. Insofern könnten neue Tiefs erneut eine Erholung einleiten. Steigt der DAX sogar ohne ein solches über 9.350 Punkte an, stünde das Tageshoch direkt zur Disposition.

Aktien im Blick

ThyssenKrupp ist heute mit einem Minus von 2,60 Prozent der größte Verlierer im DAX. Rohstoffwerte werden von den schwachen chinesischen Exportzahlen belastet.

SGL Carbon ist nach den endgültigen Zahlen für 2013 mit einem Minus von 4,35 Prozent der größte Verlierer im MDAX. Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2014 fiel schwach aus.

Hochtief präsentiert sich mit einem Plus von 2,44 Prozent auf 70,00 Euro freundlich. Der Baukonzern will seinen Anteil an der australischen Tochter Leighton aufstocken.

Konjunktur

Der Umsatz im Verarbeitenden Gewerbe in Deutschland ist im Januar kräftig gestiegen. Er erhöhte sich um 3,0 Prozent gegenüber dem Vormonat, nachdem er im Dezember um 0,6 Prozent gesunken war.

Die Stimmung der Anleger aus dem Euroraum ist auf den höchsten Wert seit fast drei Jahren gestiegen. Der sentix-Konjunkturindex kletterte im März um weitere 0,6 Punkte auf 13,9 Zähler. Es hellte sich jedoch nur die Einschätzung der aktuellen Lage auf. Die Erwartungen an die wirtschaftliche Entwicklung gingen leicht zurück.

Währungen

EUR/USD behauptet sich zum Start in die neue Woche auf einem hohen Niveau. Grund für die jüngste Euro-Stärke dürften weiterhin die Signale der EZB sein, wonach zunächst nicht mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik zu rechnen ist. Das bisherige Tageshoch liegt bei 1,3898 US-Dollar.

USD/JPY legte bislang bis 103,35 im Hoch zu, wobei den Yen belastet, dass Japan den vierten Monat in Folge ein Leistungsbilanzdefizit verzeichnet hat.

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