Thailand: Weltbank senkt Wachstumsprognose infolge der Flutkatastophe
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Bangkok (BoerseGo.de) – Die Flutkatastrophe in Thailand wird zunehmend auch zum ökonomischen Desaster für das südostasiatische Land. Laut aktueller Berechnungen der Weltbank belaufen sich die Schäden durch das Hochwasser auf insgesamt 1,36 Billionen Baht (rund 32 Milliarden Euro). Darin enthalten seien Sachschäden in Höhe von 640 Milliarden Baht sowie Verluste durch entgangene Geschäfte in Höhe von 717 Milliarden Baht, schreiben die Experten in ihrem am Montag vorgestellten Bericht. Thailand muss in den kommenden zwei Jahren 755 Milliarden Baht investieren, um die angeschlagene Wirtschaft wieder anzufachen, wie die Weltbank schätzt.
Die Institution senkte gleichzeitig auch ihre Wachstumsprognose für das Land. Für das laufende Jahr geht die Weltbank mit einem Zuwachs bei Bruttoinlandsprodukt von 2,4 Prozent aus. Vor dem Hochwasser wurde noch ein Wachstum von 3,6 Prozent vorausgesagt. 2012 sollte Thailands Wirtschaft aber wieder um vier Prozent zulegen.
Hunderte Fabriken aus der Elektronik- und Automobilwirtschaft stehen unter Wasser. Die Produktion ist seit Wochen komplett unterbrochen.
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