Analyse
16:30 Uhr, 06.07.2022

TEAMVIEWER - Irgendwo muss doch ein Boden sein?

Die Teamviewer-Aktie markierte auch in dieser Woche wieder ein neues Allzeittief. Endet dieser Absturz bald?

Erwähnte Instrumente

  • TeamViewer SE
    ISIN: DE000A2YN900Kopiert
    Kursstand: 9,510 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • TeamViewer SE - WKN: A2YN90 - ISIN: DE000A2YN900 - Kurs: 9,510 € (XETRA)

Die Teamviewer-Aktie markierte im Juli 2020 ihr aktuelles Allzeithoch bei 54,86 EUR, nachdem sie zu Beginn der Rally ab März 2020 an den Aktienmärkten starke Kursgewinne verbuchen konnte. Aber die Aktie des Herstellers von Software für die Fernwartung von PCs geriet sehr viel früher als die meisten anderen Technologietitel in einen Abwärtsstrudel.

Im Oktober 2021 fiel die Aktie unter ihr Allzeittief bei 21,38 EUR aus dem Oktober 2019, das die Aktie kurz nach dem Börsengang markiert hatte. Dieser Durchbruch löste eine weitere Verkaufswelle auf 10,71 EUR aus. Zwar startete der Wert danach einen Bodenbildungsversuch, aber in der letzten Woche fiel er mit einer langen schwarzen Kerze auf ein neues Allzeittief. Zu Beginn der Woche gab es weitere Abgaben auf 8,85 EUR. Aktuell scheint aber eine Erholung zu starten.

Kann man jetzt einsteigen?

Der heutige Kursanstieg könnte der Beginn eines Pullbacks an die Marke bei 10,71 EUR sein. Anschließend droht aber eine weitere Verkaufswelle mit einem mittelfristigen Ziel bei ca. 6,96 EUR. Ein stabiler Ausbruch über 10,71 EUR wäre ein Signal für eine Erholung in Richtung 13,54 EUR.

Fazit: Das Chartbild der Teamviewer-Aktie macht auf mittelfristige Sicht einen grauenhaften Eindruck. Die Aktie eilt von Allzeittief zu Allzeittief und ein Boden ist nicht Sicht.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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