SZ: Neuer Euro-Rettungsschirm kostet Deutschland bis zu 25 Milliarden
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München (BoerseGo.de) - Einem Zeitungsbericht zufolge wird der geplante Euro-Rettungsschirm (ESM) ein teures Pflaster für Deutschland. Die Bundesregierung werde für das neue Schutzpaket womöglich bis zu 25 Milliarden Euro zum Eigenkapital des ESM beisteuern müssen, berichtet die Süddeutsche Zeitung am Mittwoch unter Bezug auf Koalitionskreise. "Sollte tatsächlich so viel Eigenkapital nötig sein, müssen wir davon ausgehen, dass Deutschland etwa 18 bis 25 Milliarden Euro wird übernehmen müssen", zitierte die Zeitung die Kreise.
Insgesamt sei eine Grundkapitalsumme von 80 bis 100 Milliarden Euro im Gespräch, schreibt die Zeitung weiter. Sie sei notwendig, damit der Rettungsfonds von den großen Ratingagenturen die höchste Bonitätsnote AAA erhalte. Die Top-Bewertung ist Voraussetzung dafür, dass der ESM an den Kapitalmärkten zu sehr guten Konditionen Kredite aufnehmen kann.
Der ESM soll im Laufe des Jahres 2013 den bisherigen Schutzschirm EFSF ablösen. Bei einem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs Ende nächster Woche soll der neue Schutzschrim beschlossen werden.
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