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10:27 Uhr, 06.02.2012

Suzuki mit Gewinnrückgang in ersten neun Monaten

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Hamamatsu (BoerseGo.de) – Der japanische Fahrzeughersteller Suzuki mit Sitz in Hamamatsu in der Präfektur Shizuoka, musste im Zeitraum von April bis Dezember einen Gewinnrückgang hinnehmen. Begründet wurde die schwache Entwicklung von Suzuki mit dem Höhenflug des Yens und einem Nachfragerückgang in Indien.

Der Nettogewinn des zweitgrößten Motorradexporteur der Welt (nach Honda) fiel in den neun Monaten um 4,7 Prozent im Jahresvergleich auf 40,62 Milliarden Yen, nach 42,61 Milliarden Yen im Vorjahr. Der operative Gewinn fiel um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 87,71 Yen, nach 95,46 Milliarden Yen zuvor. Der Umsatz sank um 6,7 Prozent auf 1,798 Billionen Yen ab, nach 1,928 Billionen Yen zuvor.

Die indische Tochter Maruti Suzuki India, der größte Autohersteller Indiens (gemessen am Produktionsvolumen), musste Absatzrückgänge hinnehmen, da der starke Yen die Kosten für importierte Bauteile aus Japan erhöhte. Zudem sank die Nachfrage in Indien wegen erhöhter Finanzierungs- und Benzinkosten.

Für das Fiskaljahr 2011/12 (per Ende März) hat das 1909 gegründete Unternehmen seinen Gewinnausblick bestätigt. Der Hersteller von Autos, Motorrädern und Außenbordmotoren erwartet nach wie vor einen Reingewinn von 50 Milliarden Yen und einen operativen Gewinn von 110 Milliarden Yen.

Der Umsatz wird von Suzuki allerdings tiefer gesehen. Hier geht der Konzern nun von einem Umsatz von 2.500 Billionen Yen aus, nachdem man in einer früheren Prognose noch von 2.610 Billionen Yen ausging. Die im Nikkei 225 gelistete Suzuiki weist die Zahlen nach japanischen Buchführungsrichtlinien aus.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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