Medien: Suzuki plant neue Fabrik in Burma
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Naypyidaw/Hamamatsu (BoerseGo.de) – Der japanische Fahrzeughersteller Suzuki mit Sitz in Hamamatsu in der Präfektur Shizuoka plant Medien zufolge den Bau einer neuen Fabrik in Burma (Myanmar). Das neue Werk soll bis zum Jahr 2015 entstehen, wie die japanische Zeitung Asahi Shimbun am heutigen Dienstag berichtet. Die Investitionskosten würden sich auf mehrere Milliarden Yen belaufen, so die Zeitung.
Mit dem neuen Werk will Suzuki von der anziehenden Nachfrage nach Fahrzeugen in dem Land profitieren. Das neue Werk soll eine Kapazität von 20.000 bis 30.000 Autos im Jahr haben und im Industriegebiet Thilawa gebaut werden. Thilawa is eine Hafenstadt mit einem Tiefseehafen 25 Kilometer südlich von Rangun entfernt. Bereits in der Vergangenheit hatte Suzuki Interesse an einem Standort in Burma bekundet.
Trotzdem Myanmar ein ressourcenreiches Land ist, ist seine Wirtschaft eine der am wenigsten entwickelsten in der Welt. Das Land wurde lange Zeit durch eine Militärjunta regiert, jedoch zeigten sich in jüngster Zeit zögerliche Demokratisierungsbestrebungen. Beobachter rechnen in den kommenden Jahren mit einem starken Wirtschaftswachstum in dem Land. Die Lage in dem Land ist dennoch sehr kritisch. Menschenrechtsorganisationen werfen Regierung und Armee Menschenrechtsverstöße wie unter anderem Zwangsarbeit, Folter und den Einsatz von Kindersoldaten vor.
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