Studie: Sachinvestments als Alternative zu klassischen Anlageformen
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Hamburg (BoerseGo.de) - Investoren werden künftig ihre Sachinvestments, vor allem in den Bereichen Immobilien und Erneuerbare Energien, als Alternative zu den klassischen Anlageformen wie Renten und Aktien, ausbauen. Diese Erkenntnis geht aus einer aktuellen Studie des Investmenthauses Lloyd Fonds hervor. An der Erhebung beteiligten sich 583 professionelle Investoren, darunter 360 Institutionelle Investoren (Banken, Versicherungen und Stiftungen), 98 Vermögensverwalter und 125 Family Offices.
Während Institutionelle Investoren knapp 60 Prozent des Kapitals in Renten investieren, legen Vermögensverwalter den Schwerpunkt auf Aktien (43 Prozent). Die Asset Allokation der Family Offices fällt insgesamt diversifizierter aus: Die Rentenquote beläuft sich auf rund 19 Prozent, die Aktienquote fällt unmerklich geringer aus. Auch in Immobilien werden knapp 20 Prozent des Vermögens investiert.
Neben den Immobilieninvestments, die gesondert in dieser Studie erfasst werden, investieren Family Offices knapp acht Prozent ihres Vermögens in Sachwerte, gefolgt von Vermögensverwaltern mit knapp vier Prozent des Portfolios. Institutionelle Anleger investieren derzeit nur 1,5 Prozent ihres Kapitals in Sachwerte.
Per Saldo wollen Institutionelle Investoren und Vermögensverwalter in den nächsten 12 bis 24 Monaten ihren Aktienanteil leicht erhöhen. Leichte Verschiebungen innerhalb der Asset Allokation sind zugunsten von Sachwertinvestments insbesondere in den Bereichen Erneuerbare Energien und Immobilien geplant.
Hinsichtlich der Entscheidungskriterien für ein Investment in Sachwerte herrscht bei allen drei Investorensegmenten insgesamt weitgehend Einigkeit. Die wichtigsten Kriterien sind demnach die hohe Bonität des Emittenten, die regelmäßige Bewertung des Investments sowie die hohe Bonität des Asset-/ Objektanbieters. Für mehr als 65 Prozent der Teilnehmer spielen diese Entscheidungskriterien beim Erwerb aktiv gemanagter Sachwerte eine wichtige Rolle.
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