Analyse
16:10 Uhr, 08.04.2020

STRÖER - Wann geht den Käufern die Puste aus?

Die Aktie des Werbevermarkters Ströer konnte in den letzten drei Tagen so richtig durchstarten. Zeugt dies von den Ambitionen der Käufer oder sollte man diese Kursaufschläge nicht überbewerten?

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Ebenso bei dem Anteilsschein aus dem SDAX folgte nach dem Stopp der Verkäufe eine Erholung. Mit Bravur konnte die 40 EUR-Marke verteidigt werden. Es folgte eine Konsolidierung, von der sich ein ordentlicher Kursschub ereignete. Bisweilen scheitern Anleger am EMA50, doch aus technischer Sicht hat die Aktie noch Luft nach oben.

Langsam an Gewinnmitnahmen denken

Das temporäre Scheitern am EMA50 ist bisweilen kein Grund zur Sorge, da es sich hier lediglich um eine kurze Verschnaufpause handeln kann. Klettert der Wert in den nächsten Tagen weiter nach oben, so wäre noch Potenzial bis ca. 66,40 EUR vorhanden. Spätestens hier sollte man seine Gewinne realisieren, da hier ein Netz aus Widerständen vorliegt. Dieses besteht aus einem klassischen Widerstand (Hoch 2018) und dem EMA200. Kurz darunter verläuft das 61,8 %-Retracement der Verkaufswelle (78,65 - 37,07 EUR). Aus diesem Grund, gepaart mit der Steilheit des Anstiegs, besteht hier ein hohes Risiko eines Rücksetzers.

Auf mittelfristige Sicht könnten allerdings die Bullen den Vorteil haben. Würde es gelingen 66,40 EUR zu überschreiten, so wäre der Weg zum Allzeithoch freigemacht. Dafür muss allerdings dieses Kursniveau auf nachhaltige Weise fallen, denn ansonsten droht wie bereits beschrieben ein Abpraller.

Alternativ zu diesem trotzdem bullischen Szenario steht das Shortszenario. Bleiben Anschlusskäufe aus und die Verkäufe nehmen wieder zu, so würde ab Kursen unter 52,20 EUR ein Clustersupport unterschritten werden (Retracement + klassischer Widerstand) und das nächste Kursziel bei 40,30 EUR liegen. Im Anschluss könnte das jüngste Tief bei 37 EUR folgen.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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