STRÖER - Die Bullen melden sich zurück

Ströer ist ein Anbieter von Außen- und Onlinewerbung. Dass das Werbegeschäft unter der Coronakrise nicht einfach ist, spiegelt der Aktienkurs wieder. Zwar konnten zum Jahreswechsel die Verluste des Sell-Off durch Corona wieder wett gemacht werden, doch weniger durch eine stetige Aufwärtsbewegung, statt durch einem wilden Hick-Hack. Eine hohe Volatilität war hier bisher stetig vorhanden. Nachdem kürzlich markierten ATH bei 82,50 EUR gingen Anleger in den Rückwartsgang über und der Support bei 71,10 - 72,25 EUR wurde angelaufen. Dieser wird in den letzten Handelswochen mit Bravur verteidigt, heute folgt die endgültige Bestätigung durch die Eroberung des EMA50. Ein leichte Kursziel-Anhebung seitens Barclays sorgt für gute Stimmung.

Barclays erhöht Kursziel für Ströer von €75 auf €76,50. Equal-Weight.

Quelle: Guidants News

Damit könnte nun wieder mehr auf der Oberseite gehen.

Klare Verlustgrenze

Die Vorlagen hierfür sind jedenfalls gegeben. Durch die Verteidigung des Supports bei 71,10 - 72,25 EUR und dem Rebreak des EMA50 sind nun die Bullen im Vorteil. Die Ziele liegen bei 78,65 EUR sowie beim bisherigen Rekordhoch bei 82,50 EUR. Würde sich ein Aufwärtsbewegung weiterziehen, wäre in der Folge 91,05 EUR das nächste Kursziel.

Auf der Unterseite sind die Dinge ebenso klar geregelt. Erneute Verluste hätten Raum bis maximal 71,10 EUR. Würde es hier nicht zu einem direkten Turnaround kommen, würde das Longszenario an Gültigkeit verlieren. Ab einem Tagesschlusskurs unter 71,10 EUR müsste gezwungenermaßen die Shortrichtung gesucht werden. EMA200 und ≈65 EUR wären die folgenden Anlaufstellen.

Fazit: Bei den Papieren von Ströer reißen die Käufer das Ruder wieder an sich, weshalb charttechnisch begründet weitere Kursgewinne präferiert werden. Ein kurzzeitiger Rücksetzer würde dem bullischen Szenario keinen Abbruch tun, solange 71,10 EUR gehalten werden können.

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