Analyse
13:22 Uhr, 02.10.2020

STRÖER - Ein spannender Kampf

Die Aktie des Werbeunternehmens konnte kürzlich ein Kaufsignal generieren, ehe der Konter der Bären folgte. Jetzt geht der Kampf in die nächste Runde.

Erwähnte Instrumente

Was ist seit der letzten Chartbesprechung passiert (STRÖER - Bullen als Taktgeber)?

Den Bullen gelang es wie geplant den Ausbruch über die Abwärtstrendlinie seit Februar weiter voranzubringen und den Zielbereich bei 72,25 EUR anzulaufen. Nach diesem kurzen Marsch folgte die Trendwende jedoch abrupt. Shortorientierte Anleger warfen ihre Stücke auf den Markt und es kam zu schlagartigen Verkäufen. Während dieser Shortattacke wurde wieder unter die Abwärtstrendlinie abgetaucht und der Support bei 61,80 EUR angelaufen. Drohte in diesem Moment das Verkaufssignal, wachten die Bullen auf und verhinderten schlimmeres. Nun geht es um alles oder nichts.

Bullen leicht im Vorteil

Mit der Kursentwicklung in dieser Woche steht fest: Alles ist wieder möglich. Durch die Verteidigung des Supports bei 64,55 EUR und das Halten des EMA50, könnten Anleger mit Longambitionen jetzt doch noch den Ausbruch voranbringen. Dafür sollte es in der nächsten Handelswoche zu weiteren Anschlusskäufen kommen. Das aktuelle Ziel liegt hierbei erneut bei 72,25 EUR. Wer hier einen Longtrade eingehen möchte, der könnte sich eng unter 64,55 EUR absichern.

Verliert der Anteilsschein allerdings erneut an Wert und unterschreitet 64,55 EUR per Tagesschlusskurs, so droht dem Ausbruch endgültig eine Absage erteilt zu werden. Bei Kursen unter dem EMA200 würde dies eintreten. In diesem Fall muss erneut mit einem Anlaufen der Unterstützungen bei 61,80 EUR und dem Kursbereich 59-60 EUR gerechnet werden.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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