Analyse
12:55 Uhr, 10.12.2020

STRÖER - Kurze Korrektur einplanen

Die Aktie von Ströer hadert es in den letzten Tagen. Alles nur eine Verschnaufpause der Bullen oder sollte man jetzt wirklich mit Verkäufen rechnen?

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Manchmal reichen nur ein paar Handelstage, um das gesamte Chartbild zu verändern. So wie eine Novemberwoche bei Ströer. In der "US-Wahl-Rallywoche" konnte der Anbieter von Außen-und Onlinewerbung mal ratzfatz um 30 % in der Spitze zu legen. Wo vorher noch die Bären aktiv waren, konterten die Bullen wie wild geworden. Aufgrund dieser sprunghaften Gewinne und dem Erreichen eines Widerstandes dürfte nun jedoch wieder die Zeit der Bären gekommen sein.

Korrektur als Einstiegsniveau

Ziehen sich die heutigen Verkäufe weiter und 76,55 EUR fallen, dürften weitere Gewinnmitnahmen folgen. Ein ideales Unterstützungsniveau liegt bei 71,10 - 72,25 EUR vor. Hier treffen EMA50 und ein klassischer Support aufeinander, was aus antizyklischer Sicht eine äußerst interessante Einstiegsmöglichkeit darstellt. Kann diese Unterstützung erfolgreich verteidigt werden, dürfte erneut das ATH bei 78,65 EUR attackiert werden. Wird dieser Widerstand aufgebrochen und neue Rekordhochs markiert, so geht die Rally weiter. Mittelfristiges Kursziel nach Fiboprojektion: 91,05 EUR.

Rutsch jedoch die Aktie weiter als 71,10 EUR, sollte eine länger andauernde Korrektur eingeplant werden. Die folgende Unterstützung ist im Kursbereich um rund 65 EUR auffindbar.

Fazit: Kurzfristig sollte die Aktie von Ströer mit Vorsicht genossen werden. Setzt die Aktie zurück, so kann hier der Einstieg gesucht werden. Auf mittelfristige Sicht entsteht ab Schlusskursen über 78,65 ein frisches Kaufsignal. Bis 91,05 EUR wäre dann der Weg für motivierte Anleger geebnet.

Ströer - Aktie
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