STRATEC im Big Picture - Bastelt die Aktie an einer Bodenbildung?
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- STRATEC SE - WKN: STRA55 - ISIN: DE000STRA555 - Kurs: 44,950 € (XETRA)
Die Stratec-Aktie gehörte zu den großen Verlierern am deutschen Markt, seit die Post-Corona-Rally im Jahr 2021 zu Ende ging. Die Aktie verlor in der Spitze über 75 % an Wert und konnte sich bislang auch nicht wirklich erholen. Die Rally der Aktienmärkte seit Oktober hat das Papier nur stellenweise mitgemacht, insgesamt läuft eine Seitwärtsbewegung auf tiefem Niveau. Dabei bildet die Aktie aber einen sehr interessanten Trigger heraus, der über eine große Trendwende entscheiden könnte.
Stabilisierungsbewegung schaut gut aus!
Am Preisbereich bei 45 - 46 EUR liegen die Zwischenhochs der letzten Monate. Ein erster Anlauf auf diesen Preisbereich wehrten die Käufer im April noch ab, jetzt läuft die nächste Attacke.
Das nachhaltige Überwinden dieser Hürde könnte also eine große Bodenbildung forcieren, die im Erfolgsfall ordentliches Erholungspotenzial hergeben würde. Bullische Prognoseszenarien sind allerdings mit Vorsicht zu genießen, das übergeordnete Chartbild ist bärisch und der Weg nach oben gespickt mit Hürden.
Neues Kaufsignal bei Ausbruch nach oben
Gelingt der Aktie also ein Anstieg über 46 EUR auf Tages- und später Wochenschlusskursbasis, werden Kaufsignale im Big Picture aktiv. Einstiege könnten dann attraktiv erscheinen, eine Aufwärtsbewegung bis 49,65 und 54 - 56 EUR wird dann möglich. Darüber hinaus wäre Platz bis 61,30 sowie 69 und 74 - 77 EUR auf langfristige Sicht.
Ohne einen Ausbruch nach oben wäre weiterhin abwarten angesagt, weitere Konsolidierungen wären unterhalb von 46 EUR jederzeit möglich. Rutscht die Aktie allerdings signifikant unter 40 EUR zurück, trübt sich das Chartbild ein. Ein Abverkauf bis 35,40 - 36,00 EUR müssten dann eingeplant werden.
Fazit: Seit über zwei Jahren ist die Stratec-Aktie aus charttechnischer Sicht uninteressant auf der Long-Seite, jetzt zeigt sich die erste brauchbare Vorlage für die Bullen seit langer Zeit. Ein Handelssignal ist noch nicht aktiv, dazu muss die Aktie nachhaltig über 46 EUR zurückkehren. So schön der Bodenbildungsansatz auch ausschauen mag, Skepsis darf bei dem deprimierenden Kursverlauf seit 2022 und der eklatanten Schwäche gegenüber dem DAX angebracht sein.
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