Nachricht
13:42 Uhr, 04.03.2013

Strabag mit Interesse an Hochtief-Servicesparte

Erwähnte Instrumente

Wien (BoerseGo.de) – Der österreichische Baukonzern Strabag hat Interesse an der zum Verkauf stehenden Servicesparte Facility- und Energy-Managements („Service Solutions“) des deutschen Konkurrenten Hochtief angemeldet. Die Sparte zeichne sich durch stabile Renditen aus, passe jedoch nicht mehr zum strategischen Fokus des Konzerns, erläuterte die MDax-Gesellschaft in der Vorwoche. Das Servicegeschäft mit rund 5.700 Mitarbeitern könnte Medien zufolge bis zu 170 Millionen Euro einbringen.

„Es gibt vermutlich eine perfekte strategische Passung zwischen unserem und Hochtiefs Dienstleistungsgeschäft", wie Strabag-Sprecherin Diana Neumüller-Klein am heutigen Montag mitteilte. „Bevor man aber über Preise sprechen kann, wollen wir im Rahmen eines Bieterverfahrens gerne erst einmal einen Blick in die Bücher der Hochtief-Sparte werfen. Nur so lässt sich feststellen, was das Unternehmen tatsächlich wert ist“, so Neumüller-Klein.

Aber auch andere Unternehmen haben Medien zufolge ein Auge auf die Hochtief-Sparte geworfen. So sollen auch das finnische Unternehmen YIT, die dänische ISS-Gruppe, der französische Baukonzern Vinci, der Dienstleister Cofely sowie der Mannheimer Baudienstleister Bilfinger Interesse haben, wie die „Wirtschaftswoche“ berichtet.

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten