Analyse
21:15 Uhr, 31.08.2022

HOCHTIEF - Erholung zum EMA10?

Die Aktie von HOCHTIEF, einem Baukonzern mit Sitz in Essen, könnte nach dem jüngsten Rücklauf vor einer Erholung stehen. Dabei wäre aber nur ein Hochlauf bis zum EMA10 zu erwarten, bevor dann der übergeordnete Abwärtstrend wieder aufgenommen werden sollte.

Erwähnte Instrumente

  • HOCHTIEF AG
    ISIN: DE0006070006Kopiert
    Kursstand: 49,270 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • HOCHTIEF AG - WKN: 607000 - ISIN: DE0006070006 - Kurs: 49,270 € (XETRA)

Die HOCHTIEF-Aktie befindet sich seit dem Abprall am Widerstand um 55,20 EUR in einem Abwärtstrend und ist dabei zunächst unter EMA10 und in der Folge auch unter den EMA50 gefallen und hat damit zwei Schwächesignale generiert. Zudem ist es im weiteren Kursverlauf zu einer bärischen Überschneidung des EMA10 unter den EMA50 gekommen, womit sich die Lage für die Aktie weiter eingetrübt hat. Das Papier ist tief in die Ichimoku-Wolke im Tageschart gefallen und steht hier kurz vor einem Durchbruch nach unten aus der Ichimoku-Wolke heraus. Zunächst könnte es aber noch eine Gegenbewegung geben. Darauf deutet die kleine Tageskerze vom heutigen Mittwoch hin.

Kurze Erholung, dann weiter runter?

Die HOCHTIEF-Aktie könnte die bullische kleine Tageskerze bestätigen und eine Erholung starten. Diese sollte aber wie bereits zuvor erneut im Bereich des EMA10 auslaufen. Der EMA10 gilt oft als erste Anlaufmarke einer Erholung im übergeordneten Abwärtstrend.

Prallt das Papier im Bereich des EMA10 nach unten ab, wäre mit der nächsten Abwärtsbewegung ein Kursrutsch aus der Ichimoku-Wolke nach unten zu erwarten. Womit ein weiteres Schwächesignal generiert werden würde. Dann wäre wohl die Unterstützung um 46,70 EUR die nächste Zielmarke.

Gelingt dem Papier hingegen ein nachhaltiger Anstieg über den EMA10, wäre ein weiterer Hochlauf bis zum EMA50 möglich. Ein Durchbruch über den EMA50 ist bei der aktuellen Abwärtsdynamik eher unwahrscheinlich.

Fazit: Die HOCHTIEF-Aktie könnte vor einer Erholung stehen und erneut den EMA10 anlaufen. Geht es weiter höher, wäre ein Anstieg bis zum EMA50 wahrscheinlich. Spätestens hier sollte das Papier dann wieder nach unten abdrehen und dem Abwärtstrend weiter folgen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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